04 Juni

Die Ideenschau der STADTGESTALTER

Die STADTGESTALTER haben in den 6 letzten Jahren über 150 Ideen und Vorschläge für Bochum und Wattenscheid entwickelt (Alle Ideen und Vorschläge).

28 unserer spannendsten Ideen und Vorschläge stellen wir in unserer Ideenschau aus. Hier könnt ihr euch die 24 Schautafeln online ansehen:

Weitere Informationen:
https://die-stadtgestalter.de/2018/07/07/ideen-fuer-den-husemannplatz/
https://die-stadtgestalter.de/tag/rathausplatz-in-bochum/
Weitere Informationen:
https://die-stadtgestalter.de/2019/04/07/seilbahn-rueckgrat-der-bochumer-universitaets-und-hochschullandschaft/
Weitere Informationen:
https://die-stadtgestalter.de/placemarks/grundschulen-modellrojekt-5×5/
Weitere Informationen:
https://die-stadtgestalter.de/2019/07/21/mehr-gruen-fuer-die-stadt/
https://die-stadtgestalter.de/2019/04/27/bochum-muss-deutlich-mehr-tun-fuers-klima/
Weitere Informationen:
https://die-stadtgestalter.de/2018/08/04/august-bebel-platz-vs-august-bebel-park/
Weitere Informationen:
https://die-stadtgestalter.de/2018/11/24/innenstadt-dachpark-die-3-stadtdimension/
https://die-stadtgestalter.de/2017/11/25/dachpark-in-der-innenstadt/
Weitere Informationen:
https://die-stadtgestalter.de/2018/05/05/neugestaltung-des-hans-ehrenberg-platzes/
https://die-stadtgestalter.de/placemarks/gartenplatz-fuer-hamme/
Weitere Informationen:
https://die-stadtgestalter.de/2020/05/03/neun-vorschlaege-fuer-guennigfeld/
Weitere Informationen:
https://die-stadtgestalter.de/2019/10/20/12-vorschlaege-fuer-dahlhausen/
Weitere Informationen:
https://die-stadtgestalter.de/2019/05/19/ein-hochschulcampus-fuer-wattenscheid/
Weitere Informationen:
https://die-stadtgestalter.de/2018/09/01/ideen-fuer-werne/
Weitere Informationen:
https://die-stadtgestalter.de/2018/11/10/guenflaeche-auf-dem-alten-markt-und-wasserlauf/
Weitere Informationen:
https://die-stadtgestalter.de/2019/11/10/ein-zentraler-attraktiver-dorfplatz-fuer-leithe/
https://die-stadtgestalter.de/2019/12/25/9-vorschlaege-fuer-hoentrop/
Weitere Informationen:
https://die-stadtgestalter.de/2018/07/21/neugestaltung-der-lindener-meile/
Weitere Informationen:
https://die-stadtgestalter.de/2019/02/23/konzept-fuer-markthalle-vhs-buecherei-und-mehr/
Weitere Informationen:
https://die-stadtgestalter.de/2018/12/08/buddenbergplatz-vom-platz-zur-mobilitaetsstation/
Weitere Informationen:
https://die-stadtgestalter.de/placemarks/propstei-platz/
Weitere Informationen:
https://die-stadtgestalter.de/2020/01/12/bahnanbindung-fuer-leithe-und-guennigfeld/
Weitere Informationen:
https://die-stadtgestalter.de/2019/07/06/rottstrasse-soll-streetpark-werden/
Weitere Informationen:
https://die-stadtgestalter.de/2018/09/08/radschnellweg-ueber-rottstrasse-und-suedring/
https://die-stadtgestalter.de/2019/09/28/den-radschnellweg-rs1-ueber-eine-hochtrasse-mitten-durch-die-innenstadt-fuehren/
Weitere Informationen:
https://die-stadtgestalter.de/2018/05/12/neuer-wohnraum-fuer-1-000-menschen/
Weitere Informationen:
https://die-stadtgestalter.de/2019/02/09/spassbad-am-westkreuz-schulschwimmbad-am-kortumpark/
Weitere Informationen:
https://die-stadtgestalter.de/2018/06/23/zentrale-seilbahn-verkehrsachse-fuer-wattenscheid/
Weitere Informationen:
https://die-stadtgestalter.de/
27 Mai

Günnigfeld und Leithe werden abgehängt

Bezirksvertretung lehnt Vorschlag der STADTGESTALTER zur Regiotram (Präsentation des Vorschlags) für Günnigfeld und Leithe ab.

Durch die Erstellung kleiner Neubaugebiete werden zehn Kilometer Bahntrasse langfristig als ÖPNV-Trasse unbrauchbar. Die Bezirksvertretung verbaut den Einwohnern von Günnigfeld, Leithe und Südfeldmark durch mangelnde Weitsicht die Chance einer besseren und sich nur einmalig bietenden Anbindung des Wattenscheider Nordens an das ÖPNV-Netz nach Essen und Bochum.

Durch Herabtaktung des Bahnhofs Wattenscheid, der künftig nur noch alle 30 Minuten bedient werden wird (es fährt künftig nur noch der RRX dort), werden das Wattenscheider Zentrum, Günnigfeld/Südfeldmark und Leithe künftig noch deutlich schlechter an den ÖPNV angebunden sein.
Die Regiotram durch den Wattenscheider Norden hätte dieses Defizit für Leithe, Mitte, Südfeldmark und Günnigfeld nicht nur ausgeglichen sondern den Nahverkehr konkurrenzfähig zum Auto gemacht. Viele Einwohner hätten den dann einfachen Umstieg vom Auto hin zu einer Direktverbindung nach Essen und/oder Bochum nutzen können.

SPD entscheidet sich gegen gute Verkehrsanbindung von Günnigfeld und Leithe

Einzig der parteilose Bezirksvertreter Bernd Heider und selbst Günnigfelder hat die Chance erkannt und in einem Wortbeitrag die Initiative unterstützt. Die SPD dagegen brachte als Hauptargument den Anwohnern dort doch lieber ihre Ruhe zu gönnen, anstatt ihnen die Möglichkeit einer zukunftsweisenden Straßenbahn (RegioTram) zu bieten.
Sie stützt sich dabei auf eine Einschätzung der Verwaltung, die allerdings andere Rahmenparameter, wie bspw. eine durchgängig zweigleisige Strecke geprüft hatte. Plant man aber eingleisige (sogar kostengünstigere) Abschnitte ein, so können der Radschnellweg (RS1) und die Regiotram bei einer durchgängigen Trassenbreite von mindestens 10 Metern problemlos auf der bisherigen Strecke koexistieren. Nicht nur eine schnelle Alltagsverbindung im ÖPNV bleibt den nordwestlichen Ortsteilen Wattenscheids nun verwehrt, sondern auch eine attraktive Anbindung des Lohrheidestadions, welches für hohe Summen ausgebaut werden soll.Wird das Stadion nun nur mit Shuttlebussen an den in Zukunft provinziell getakteten Wattenscheider Bahnhof angebunden, so hat das deutliche Auswirkungen auf die Attraktivität dieser Veranstaltungsstätte. Die Regiotram hätte nicht einmal 50 Meter entfernt vom Stadiongelände einen Halt einlegen können.

Auch eine Direktanbindung des Westparks, der häufig größere Veranstaltungen beherbergt, wird nicht direkt von Essen aus angeschlossen, obwohl die Trasse direkt an der Nordkante des Parks verläuft und somit die Fußwege weiter reduzieren und die innerstädtischen Straßenbahnen entlasten würde.

Für Grüne ist Verkehrswende nachrangig

Die Grünen hingegen führten den Fledermausschutz an, was scheinbar ein unlösbares Problem darstellt. So wie sich die vermeintliche Population dort eingefunden hat, würde diese sicherlich auch ein alternatives Quartier finden. Tiere scheinen nicht so einfältig zu sein, wie der Mensch.
Darüberhinaus wurde gefragt warum der VRR nicht in das Projekt involviert wurde. Diese Frage wäre allerdings der Verwaltung zu stellen, sich mit den notwendigen Partnern abzusprechen und zukunftsweisende Projekte gemeinsam auszuloten.

Der Kern der Anregung der Stadtgestalter war es, in den aktuellen Bebauungsrahmenplänen (Vorlage 20192940), die sich in Erarbeitung befinden, Platz für eine Trasse in der Bebauung vorzusehen. Damit beschäftigt sich der Antrag mit einer sehr aktuellen Thematik, in der bisher nichts beschlossen ist. Somit ist auch das Argument einer zu spät eingereichten Anregung ad absurdum geführt worden.
UWG und CDU äußerten sich gar nicht, sie folgten wortlos weiterhin ihrer Politik einer Priorisierung des Autos im Alltagsverkehr.

Chance leichtfertig verspielt

Fazit: Die Bezirksvertretung verspielt eine Riesenchance mit vergleichweise einfachen Mitteln einen großen Baustein in der Wattenscheider Verkehrswende zu legen und wirft den Stadtbezirk damit in den Bestrebungen gute Alternativen zum Auto zu schaffen deutlich zurück.

Während aktuell nach und nach in diversen Städten und Kreisen landesweit erkannt wird, dass eine Reaktivierung von Bahnstrecken den ÖPNV attraktiver macht, beerdigt die Bezirksvertretung Wattenscheid im Jahr 2020 eine zentrale Strecke im Ruhrgebiet endgültig, während die Parallelverbindung an der Hauptstrecke Köln-Dortmund aktuell schon zu 140% ausgelastet ist.

Die Verwaltung sieht ebenfalls die Defizite vor Ort und hält eine Bahnstrecke für sinnvoll, weil der ÖPNV in Trassennähe verbessert werden muss, kann das allerdings nun nur noch mit Bussen erfolgen, welche im genannten Gebiet aber so viele Umwege fahren müssten, dass der Geschwindigkeitsvorteil der Regiotram vollkommen auf der Strecke bleibt und keine wirklich überzeugende Lösung zu erwarten sein wird.

Wer also nach Bochum oder Essen möchte, muss das weiterhin mit dem Auto tun oder umständliches und mehrfaches Umsteigen in Kauf nehmen, einen Tagesausflug planen, wie man es sonst nur auf dem Lande oder in entlegenen Regionen kennt.

26 Mai

Neustart für die Wattenscheider City

Die Innenstadt Wattenscheid bietet weiterhin ein trauriges Bild. Die verbliebenen Einzelhändler stehen am Abgrund. Die Corona-Krise hat die Situation noch verstärkt, sie wird den Niedergang beschleunigen. Die Innenstadt benötigt dringend Hilfe und muss zeitgemäß umgestaltet werden. Ein Corona-Aktionsplan sollte der Ausgangspunkt für einen grundsätzlichen Neustart werden.

Immer weniger Kunden in der Wattenscheider Innenstadt

Außer am Markttag sieht man jedes Jahr weniger Kunden in der Wattenscheider Innenstadt. Die Einnahmen der Geschäftsleute sinken, weil die Zahl der Kunden immer weiter abnimmt. Spätestens ab 14 Uhr stirbt die Innenstadt am Samstag aus. ein Weihnachtsmarkt lohnt sich mangels Kunden schon seit Jahren nicht mehr. Viele Einzelhändler kämpfen ums Überleben. Die Einnahmen decken die Kosten nicht mehr. Selbst die, im Vergleich zu anderen Städten, geringen Mieten in der Wattenscheider City können kaum mehr bezahlt werden.

Während des Lockdowns fielen zunächst sämtliche Einnahmen weg. Dann durften die Geschäfte und Gastronomien zwar wieder öffnen, aber nur mit erheblichen Einschränkungen. So bleiben auch weiterhin viele Kunden weg. Welche der Wattenscheider Geschäftsleute werden diese Krise durchstehen? Wem geht jetzt endgültig die Luft aus?

Die Wattenscheider City benötigt einen Aktionsplan

Die Innenstadt Wattenscheid braucht einen schnellen Notfallplan, um zumindest die Geschäfte zu retten, die durch die Corona-Krise in eine Notlage geraten sind und kurz vor der Geschäftsaufgabe stehen.

18 Mai

Kraftwerk Lünen könnte 50-70 Mio. Verlust bringen

Das Abenteuer Steinkohle wird für die Stadt Bochum durch den Steinkohleausstieg nochmals erheblich teurer. Allein mit der Abschaltung des Steinkohlekraftwerks Lünen 2026 könnten weitere Verluste in Höhe von 50-70 Mio. entstehen. Der STEAG, an der die Stadt über die Stadtwerke ebenfalls noch beteiligt ist, entstehen durch den Kohleausstieg ebenfalls dreistellige Millionenverluste.

Bereits der Ausstieg aus dem Kraftwerksprojekt Hamm-Uentrop war mit Verlusten von 65 Mio. verbunden

Der Ausstieg aus dem Projekt Gekko, hinter dem sich die Investition in das unrentable Steinkohle-Kraftwerk Hamm-Uentrop hat Bochum bereits 65 Mio. Euro gekostet (Handelsblatt vom 10.07.15). 45 Mio. hatte Bochum 2007 in den Bau investiert, für 1 Euro verkaufte man 10 Jahre später den Anteil an die RWE. Hinzu kamen weitere Verluste u.a. für den Ausstieg, die Finanzierung der Beteiligungssumme, und unrentable Stromlieferverträge.

Beim Kraftwerksprojekt Lünen drohen weitere 50-70 Mio. Verlust

Beim Kraftwerk Lünen ist Bochum über die Trianel mit beteiligt. Erhebliche Gewinne macht das 1,4 Mrd. teure Kraftwerk bisher nicht, für 2014 erwarteten die Betreiber aufgrund veränderter Marktbedingungen sogar einen Verlust von etwa 100 Mio. Euro. Jetzt droht dem erst im Dezember 2013 nach Problemen mit der Baugenehmigung ans Netz gegangen Kraftwerk nach dem Kohleausstiegsgesetz bereits für das Jahr 2026 die Stilllegung. In der Folge geht Trianel im schlimmsten Fall von einem Verlust von 571 Mio. aus (Kommunale Kraftwerksbetreiber befürchten Milliardenverluste, Welt am Sonntag vom 10.05.20, nur Print), andere rechnen sogar bis zu 800 Mio. Euro. (Ruhrnachrichten 10.02.2020).

10 Mai

Notfallplan für digitalen Schulunterricht

Seit dem 16.03. findet in fast keiner Bochumer Schule mehr Unterricht statt. Schulen und Stadt haben es in 8 Wochen nicht geschafft den normalen Unterricht durch digitalen Unterricht zu ersetzen. In den nächsten Monaten wird ein Teil des Unterrichts wieder in den Schulen stattfinden, doch ein wesentlicher Teil wird mangels digitaler Alternativen auch weiterhin entfallen.

Drei Wochen vor den Osterferien endete der Unterricht vor Ort in den Schulen. Privatschulen wie die Matthias-Claudius-Schule in Bochum stellten in wenigen Tagen auf digitalen Unterricht um. Fortan wurden die Schüler via Videokonferenz-Software wie Zoom, Teams oder Webex unterrichtet. Die städtischen Schulen stellten den Unterricht mit wenigen Ausnahmen dagegen komplett ein. Die Tätigkeit in den Schulen beschränkt sich derzeit im Wesentlichen darauf den Schülern Aufgaben zu geben, die diese dann lösen sollen. Eine Vermittlung des für das Lösen der Aufgaben erforderlichen Unterrichtsstoffs findet nicht statt, das überlassen die Schulen den Schülern selbst bzw. deren Eltern.

Aktueller Zustand benachteiligt Kinder aus bildungsfernen Familien

Eltern, die aufgrund ihrer Vorbildung dazu in der Lage sind, brachten in den letzten 8 Wochen den Schülern den erforderlichen Stoff selbst bei. Kinder von Eltern, die das nicht können, bleiben auf der Strecke. Die Unfähigkeit den Unterricht digital fortzuführen, geht damit zum Nachteil von Kindern, die in unserem Bildungssystem ohnehin schon benachteiligt werden.

03 Mai

Neun Vorschläge für Günnigfeld

Günnigfeld zeichnet sich besonders durch ruhige Wohnviertel und seine Lage im Grünen aus. Es gibt den Volkspark, eine gute Versorgung mit den Dingen des täglichen Bedarfs. Doch es fehlt ein markantes Stadtteilzentrum. Auch gibt es bei den Verkehrsanbindungen mit Bus, Bahn und den Radwegen ein erhebliches Verbesserungspotential, Die STADTGESTALTER haben sich daher für Günnigfeld eine Reihe von Ideen überlegt

Wie schon für LeitheHöntropWattenscheid-Mitte und einige Bochumer Stadtteile haben die STADTGESTALTER als Diskussionsgrundlage für ein zukünftiges städtisches Stadtteilentwicklungskonzept 9 Vorschläge erarbeitet, mit denen der Stadtteil Günnigfeld attraktiver gestaltet werden und verkehrlich besser an das ÖPNV-und Radwegenetz des Ruhrgebietes angebunden werden kann:

1. Erweiterung des Volksparks um den Max-König-Platz – Die STADTGESTALTER schlagen vor den Max-König-Platz mit einer attraktiven Pflasterung, mehr Grün, einem Wasserspiel und Bänken attraktiver zu machen und ihn als Südspitze in den Volkspark zu integrieren (Plan neuer Max-König-Platz).

Zudem soll eine attraktive Fußwegverbindung zu Evangelischer Kirche und Wichernhaus geschaffen werden. Vor der Kirche sollen zukünftig auch die Busse der Linien 363, 383 und 390 halten. Die Buslinien werden so geführt, dass die Busse nicht mehr im Norden am Max-König-Platz vorbei fahren müssen (ÖPNV-Linienplan Günnigfeld).

26 Apr.

Ausgaben für Radverkehr von Stadt unseriös ermittelt

Die Stadt hat eine Rechnung aufgestellt, wie viel die Stadt Bochum angeblich pro Einwohner für den Radverkehr ausgibt. Bei näherer Betrachtung erweist sich die Berechnung jedoch als unseriös.

Die Linke hatte schon im Juli 2019 angefragt, wie viel die Stadt Bochum im Jahr für den Radverkehr ausgibt (Anfrage 20191921). 9 Monate benötigte die Verwaltung um die Frage zu beantworten (Mitteilung 20200174).

Die Kostenberechnungen sind zu wesentlichen Teilen nicht nachvollziehbar und unseriös

Die unakzeptabel lange Bearbeitungszeit, hat leider nicht dazu geführt, dass die Verwaltung die Zeit genutzt hat eine qualitativ vertretbare und nachvollziehbare Antwort zu fertigen:

Die Zuordnung der Kosten auf den Radverkehr erscheint wahllos. So werden 38.000 Euro für Straßenreinigung und 3% der Gesamtkosten für den Winterdienst dem Radverkehr zugeordnet (14.250 Euro). Radfahrer fragen sich, wo in Bochum Radwege regelmäßig und vernünftig gereinigt werden sowie im Winter gestreut oder von Schnee befreit werden.

21 Apr.

Felsklötze verunstalten Stadtbild und helfen nicht gegen Falschparker

Nach Jahren der Untätigkeit will die Bezirksvertretung Wattenscheid endlich das Parken in der Wattenscheider Fußgängerzone unterbinden. Die Lösung, auf der Westenfelder Straße und An der Papenburg sollen 40 Sandsteinquadern aufgestellt werden. Doch schon jetzt zeigt sich, das Projekt ist ein Reinfall. Die in der Fußgängerzone unförmig und hässlich wirkenden Felsklötze erfüllen ihren Zweck nicht. Sie sind nicht geeignet das wilde Parken zu verhindern. Dafür verschandeln sie weiter das ohnehin betrübliche Stadtbild der Wattenscheider City.

Parken in der Fußgängerzone, seit Jahren eines von vielen Problemen in der Innenstadt von Wattenscheid

Das Parken in der Wattenscheider Innenstadt ist seit Jahren ein Ärgernis, Allen ist bekannt, das Durchfahren, Halten und Parken behindert die Fußgänger, macht die Fußgängerzone unattraktiv und ist nicht nur ein Unart, sondern eine Unverschämtheit. Doch die städtischen Mitarbeiter von der Verkehrsüberwachung bekommen das Problem nicht in den Griff. Viel zu selten ist jemand zu sehen und wenn, dann wird mit den Fahrern lang und breit diskutiert, statt konsequent Bußgelder zu verhängen. Die Sache ist eingerissen. Die Fahrer wissen, in der Regel passiert ihnen nichts, selbst wenn sie erwischt werden. Dreistigkeit siegt, wie leider viel zu oft in Wattenscheid und Bochum.

Die Bezirksvertretung Wattenscheid kündigte immer wieder an, das Problem lösen zu wollen, doch über Jahre passierte nichts.

Im Mai 2019 befassten sich die STADTGESTALTER mit dem Thema und kamen zu dem Schluss: “Keine Lösung ist die Fußgängerzonen mit Pollern und Hindernissen aller Art voll zu bauen um Autos am Einfahren und Parken zu hindern. Diese “Verpollerung“ von Fußgängerbereichen macht die Innenstädte und Stadtteilzentren nicht attraktiver, sie sieht unprofessionell bis hilflos aus” (Parkverbot in den Fußgängerzonen durchsetzen, 05.05.19).

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06 Apr.

Bochum – Modellstadt bei der Aufhebung des Lockdown

Es zeichnet sich ab, die aktuellen Beschränkungen wie Kontaktverbot und Geschäftsschließungen lassen sich nicht endlos durchhalten. Es müssen Möglichkeiten gefunden werden, mit denen es möglich ist, den Lockdown zu beenden und gleichzeitig das Virus einzudämmen. Bochum könnte dabei als Modellstadt eine Schlüsselrolle spielen.

Dauerhaft lassen sich Kontaktverbote, Schul- und Geschäftsschließungen nicht durchhalten

Das Coronavirus wird sich voraussichtlich noch ein bis zwei Jahre ausbreiten, sofern nicht zuvor ein Impfstoff gefunden wird. Das bestehende Kontakt- und Ansammlungsverbot, die Schul- und Geschäftsschließungen sowie die Einschränkungen bei öffentlichen Dienstleistungen lassen sich über einen solch langen Zeitraum allerdings nicht durchhalten. Das hätte unweigerlich Massenarbeitslosigkeit und Unternehmensinsolvenzen in einem bisher unbekannten Ausmaß zur Folge und würde sowohl die Stadtgesellschaft wie die städtische Wirtschaft nachhaltig schwer schädigen (Phase 2, Corona geht erst richtig los).

Maßnahmen, die statt der bestehenden Beschränkungen ergriffen werden könnten

Um die Ausbreitung des Virus wirksam einzudämmen auch ohne die bestehenden Beschränkungen aufrechterhalten zu müssen, werden daher aktuell insbesondere zwei Maßnahmen diskutiert:

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30 März

Bochum sollte Zahl der Corona-Tests verdreifachen

Am 04.03 wurde der erste Corona-Fall in Bochum gemeldet. Heute,
fast 4 Wochen später, lässt sich eine Zwischenbilanz ziehen, wie entwickelt sich die Infektion in Bochum, wie gut ist Bochum mittlerweile aufgestellt, wie wird es weiter gehen?

Entwicklung der Coronainfektionen

Aktuell (Freitag 27.03.20) liegt die Zahl der in Bochum seit Beginn der Krise gemeldeten Corona-Infektionen bei 231, 21 Menschen haben die Infektion überstanden, 4 Tote sind zu beklagen. Am Samstag ist ein weiterer Infizierter verstorben. Am Freitag waren somit in Bochum 206 Menschen mit dem Virus infiziert (Grafik, Entwicklung der Corona-Fälle).

Seit dem 17.03. wird in Bochum vermehrt getestet. An diesem Tag ging die von den STADTGESTALTERn vorgeschlagene Drive-in Teststation in Betrieb (Viele testen – Drive-in Corona-Teststationen). Dort werden aktuell pro Tag bis zu 300 Verdachtsfälle getestet.

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