03 März

Wattenscheid 2030

Juli 2030 – Wattenscheid befindet sich nach Jahrzehnten des Stillstandes und Verfalls auf dem Weg in eine neue Zukunft. „Studentenstadt Wattenscheid“ nennt sich der lange vernachlässigte Wohnort von 75.000 Menschen jetzt.

Radschnellweg und Studentenexpress verbinden Wattenscheid und Ruhr-Universität

Foto: Minseong Kim

Ich erreiche die Stadt über den neuen Radschnellweg, der Ruhr-Universität, Hochschule und Gesundheitscampus direkt mit Wattenscheid verbindet. Das 4 m breite Asphaltband endet an der Hakortstraße. In einer halben Stunde können die Studenten jetzt ihren Studienort mit dem Rad erreichen. Mit dem Studentenexpress, der 2020 zum ersten Mal fuhr, dauert die Fahrt vom August-Bebel-Park rd. 15 Minuten (Vorschlag Studentenexpress).

Studentenviertel und Streetart auf der Hochstraße

Von der Hakortstraße geht es in die Hochstraße. Die gerade ein völlig neues Gesicht bekommt. Auf der Straße entstehen neue Läden und Kneipen, die Studenten haben die Straße als trendigen und günstigen Wohnort entdeckt. Seit dem 1. Streetartfestival 2023 ist die Straße bunt, viele Fassaden zeigen einzigartige Wandgemälde (Beispiel Streetart) diverser bekannter Graffiti-Künstler. Jedes Jahr kommen neue Kunstwerke im Rahmen des Festivals das groß entlang der ganzen Straße gefeiert wird, hinzu.

Über die Straße fährt nur noch die Straßenbahn und die Autos der Anwohner, sonst bestimmen Radfahrer und Fußgänger das Bild. Seitdem an jeder Ecke eine Radverleihstation zu finden ist, lassen viele Wattenscheider das Auto stehen und nehmen das Rad. Weiterlesen

20 Jan.

Bochum braucht eine Flächenentwicklungsplanung

Die Stadt benötigt weitere Wohn- und Gewerbeflächen, damit die Zahl der Einwohner und Unternehmen wieder steigt. Die Einwohner wollen aber nicht, dass zu diesem Zweck planlos Grünflächen oder Räume am Rande von Grünzügen geopfert werden.

Stadt düpiert Politik bei der Anmeldung von Flächen für den Regionalplan

Eine planvolle Erschließung der erforderlichen Flächen gelingt der Stadt bisher jedoch nicht. Das liegt insbesondere an der hartnäckigen Weigerung der Politik für Bochum ein nachhaltiges Flächenentwicklungskonzept auf den Weg zu bringen.

Stattdessen wurde zuletzt ein Liste von Flächen aufgestellt, aus denen die Politik, diejenigen auswählen sollte, die dem Regionalverband Ruhr (RVR) für den Regionalplan Ruhr gemeldet werden sollen, damit diese in den nächsten Jahre für neue Gewerbe und Wohngebiete ausgewiesen werden können.

Flächenentwicklungsplanung mittels Standardisierter Flächenbewertung anhand sozialem, ökologischem und ökonomischem Wert (Fotos: Michael Schwarz, Tuxyso)

Anhand der für jede Fläche aufgelisteten Kriterien, war es jedoch nicht möglich zu bewerten, welchen ökologischen und ökonomischen Wert die Flächen tatsächlich haben und welche Fläche besser als andere zur zukünftigen Nutzung geeignet sind. Wichtige Bewertungskriterien fehlten (z.B. Kosten der Nutzbarmachung, Angaben zur Verkaufsbereitschaft der Eigentümer und zu Entwässerungserfordernissen), die Verwendung von nur drei Bewertungsstufen (gut, bedingt und eher ungeeignet) pro Entscheidungskriterium war viel zu unscharf.

Entsprechend war eine Abwägung, welche Flächen dem RVR gemeldet werden sollten und welche nicht, kaum möglich. Folgerichtig kamen die unterschiedlichsten Fraktionen, Interessengruppen und Initiativen bei ihrer Bewertung zu komplett unterschiedlichen Ergebnissen. Eine Diskussion anhand verifizierter, nachvollziehbarer Kriterien war unmöglich.

Zur Anmeldung bei der Regionalplanung Ruhr vorgeschlagene Flächen

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15 Juni

Handyparken und Blaue (Park-)Zonen

Parken ist zuweilen in der Stadt ein Ärgernis. Bewohner finden in ihrem Wohnviertel keinen Parkplatz, Einwohner sind vom Parksuchverkehr genervt, Fußgänger werden auf den Bürgersteigen von parkenden Autos behindert.

Viele dieser Missstände ließen sich durch ein städtisches Parkraumkonzept beheben. Doch ein solches ist bisher leider nicht in Sicht. Seit 2013 wartet die Politik auf das für die Bochumer Innenstadt angekündigte Konzept. Trotz diverser Anfragen ist eine Vorlage in absehbarer Zeit wohl nicht zu erwarten..

Die STADTGESTALTER sind bei der Suche nach Lösungen für die bestehenden Missstände auf zwei Ideen gestoßen, mit denen auch in Bochum und Wattenscheid das Parken einfacher, komfortabler und kostengünstiger organisiert werden könnte: Zum einen mit Handyparking und zum anderen mit der Einführungen von Blauen (Park-)Zonen.

Parken mit dem Handy – Handparking

Beim Handyparking kann die Parkzeit, nachdem das Auto auf einer kostenflichtigen Parkfläche abgestellt wurde, über das Handy gestartet werden, entweder mit einem Anruf, einer SMS oder über eine App. Wenn der Parkplatz wieder verlassen wird, kann auf gleichem Weg die Parkzeit beendet werden. Einmal im Monat werden die aufgelaufenen Parkgebühren vom Konto oder über ein anderes Bezahlsytem (z.B. per Kreditkarte oder Paypal ) abgebucht. Parkscheinautomaten oder Parkuhren werden überflüssig (Wie funktioniert Handyparken?, Beispiel ParkNow). Weiterlesen

04 Juni

„Tap for more Info“ – Digitale Erklärungen für spannende Orte in der Stadt

In Bochum und Wattenscheid gibt es viele interessante Gebäude, Denkmäler und andere Sehenswürdigkeiten. Doch bei vielen kennen die Menschen leider nicht ihre Bedeutung und Geschichte. Zur Erklärung überall Schautafeln aufzustellen ist aufwendig wie teuer und daher flächendeckend kaum möglich.

Plaketten mit RFID oder NSC-Chips, die an Sehenswürdigkeiten angebracht werden.

Die STADTGESTALTER schlagen nun eine sehr kostengünstige Alternative vor, wie die Bürger vor Ort trotzdem die interessanten Informationen zu spannenden Orten in Bochum und Wattenscheid abrufen können. Gebäude, Denkmäler oder Sehenswürdigkeiten könnten mit kleinen Plaketten versehen werden, die einen QR-Quode, einen RFID- oder einen NFC-Chip beinhalten. Hält jemand sein Handy auf die Plakette ruft das Handy den relevanten Wikipedia-Eintrag oder einen Beitrag von der Stadtseite auf. Und schon kann sich der Handynutzer umfassend über das getappte Objekt schlau machen.

Plakette am Graf-Engelbert-Denkmal. Handy auf Plakette halten, Internetseite wird aufgerufen, Infos können gelesen werden. (Foto: Lutz Leitmann/Stadt Bochum, Presseamt)

Kommt der interessierte Bochumer oder Bochumbesucher zum Beispiel am Denkmal des Grafen Engelbert im Bermuda3Eck vorbei um sich dort mit Freunden zu treffen, ist er vielleicht noch etwas zu früh. Er sieht die Plakette (Plakettenort), scannt sie und vertreibt sich dann die Zeit damit, etwas mehr über das Denkmal, den Grafen Engelbert III und die Maischützen-Sage zu erfahren (Internet-Seite zu Engelbert III). Weiterlesen

02 Juni

Freibäder zu Bürgerbädern

Man stelle sich Folgendes vor: Die Freibäder in Bochum und Wattenscheid öffnen am 23. April und schließen erst wieder am 10. September. Jeden Tag der Woche sind die Bäder von 9.30 bis 19.30 Uhr geöffnet – zuverlässig und unabhängig vom Wetter. Frühschwimmer sind montags bis freitags zwischen 5.30 Uhr und 8.15 Uhr willkommen. Und im Juni, Juli und August sind die Bäder dazu an jedem Freitag bis 21 Uhr geöffnet.

Selbstverständlich kann man in den Bädern auch Fußball, Beachvolleyball (Je 2 Plätze) und Boule spielen. Es gibt einen großen, modernen Spielplatz und jeden Freitag ein Open-Air-Kino.

Leider nur ein Traum. In anderen Städten ist das dargestellte Szenario hingegen Wirklichkeit, in Bochum und Wattenscheid leider nicht. Die beschriebenen Verhältnisse genießen die Bürger von Schwerte im Elsebad (Elsebad Schwerte). Auch wird es nicht von städtischen Bürokraten geführt, sondern von engagierten Bürgern selbst betrieben.

Trotzdem die Bäder in Bochum marode sind, schlechter ausgestattet und immer wieder für längere Zeit wegen Reparaturen geschlossen sind, sind sie dazu sogar noch verhältnismäßig teuer. Bei uns kostet die Tageskarte 4,50 Euro, im Elsebad 3,50 Euro.

Stadt ist mit dem Betrieb der Bäder überfordert

Das Bädermanagement der Stadt ist eine Katastrophe. Trotz 33°, hatte am 29.05. in Bochum und Wattenscheid kein einziges Bad mit Freibereich geöffnet. Zwei sind wegen Schäden geschlossen (Linden, Höntrop), zwei machen Ruhetag (Hofestede, Langendreer) und die Freibäder öffenen erst am 01.06 (Südfeldmark) bzw. am 01.07. (Werne, Höntrop). Die Einwohner schwitzten und hätten in Scharen die Freibäder aufgesucht, die Stadt bleib untätig. Weiterlesen

20 Mai

Fahrradstraßen für Bochum

Bisher gibt es in Bochum und Wattenscheid keine einzige Fahrradstraße. Bereits als die Stadt im August 2016 Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der fußgänger- und fahrradfreundlichen Städte in NRW (AGFS) geworden ist, wurde darauf hingewiesen, dass an dieser Stelle Nachholbedarf besteht.

Eine Fahrradstraße ist eine dem Radverkehr vorbehaltene Straße. Sie darf auch mit anderen Fahrzeugen benutzt werden, wenn dies durch ein entsprechendes zusätzliches Verkehrszeichen erlaubt wird. Häufig wird das Befahren durch andere Fahrzeuge für Anlieger zugelassen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt für alle Fahrzeuge 30 km/h. Das Nebeneinanderfahren mit Fahrrädern ist erlaubt. Autofahrer müssen im Verkehr auf der Straße den Radfahrern Vorrang gewähren.

Daher ist eine Umwidmung von Straßen in Radstraßen dort sinnvoll, wo Straßen, nicht als Durchgangsstraßen, sondern dem Anwohnerverkehr dienen. Die Umwidmung ist kostengünstig, es muss eine entsprechende Beschilderung erfolgen. Häufig sind zudem Markierungen auf der Straße sinvoll, die die Beschilderung verdeutlichen.

Die STADTGESTALTER schlagen nun folgende Straßen vor, die zu Fahrradstraßen umgewandelt werden könnten und auch bereits als solche teilweise diskutiert wurden:

Rottstraße/ Humboldtstraße: Diese Straßen dienen Radfahrern schon heute als Alternativroute, damit sie nicht über Allestraße, West-und Südring sowie die Viktoriastraße fahren zu müssen. Über Rott- und Humboldtstraße erfolgt eine direkt Verbindung zwischen Bermuda3-Eck und Westpark. Am Südring müssten beide Straßen mit einem beidseitig befahrbaren Radweg verbunden werden. Weiterlesen

04 März

Bekannte Wattenscheider auf der Woolworthfassade

Heute verunstaltet eine leere, graue, einfallslose Hausfassade den Platz vor der Wattenscheider Friedenskirche. Da, wo die Westenfelder Straße auf die Oststraße trifft,mitten in der Innenstadt, verdirbt das Woolworthhaus den Gesamteindruck des Platzes. Die graue Alufassade passt nicht zwischen die eigentlich herzeigbaren Nachbargebäude.

Was kann man aus der trostlosen Hausfassade machen? Wie kann sie zu einem Hingucker werden?

In Lyon wurde ein ähnlicher städtebaulicher Makel durch eine interessante Fassadenmalerei in eine bekannte Touristenattraktion umgestaltet. Genau das schlagen die STADTGESTALTER für das Woolworthgebäude in Wattenscheid vor. Die ehemals gesichtslose Hauswand des Gebäudes in der Rue de la Martinière zeigt heute berühmte Bürger Lyons (La fresque des Lyonnaise). Die Illusionsmalerei bildet u.a. den römische Kaiser Claudius, den Webstuhlerfinder Joseph-Marie Jacquard, Laurent Mourguet, den Erfinder der Kasperfigur Guignol, André-Marie Ampère, die Erfinder des Kinos Auguste und Louis Lumière, den Architekt Tony Garnier, Antoine de Saint-Exupéry („der kleine Prinz“), Paul Bocuse und den Filmregisseur Bertrand Tavernier ab.

In ganz ähnlicher Weise kann auch die Fassade des Woolworthgebäudes gestaltet werden (Fresque des Wattenscheid). An den Fenstern und Balkonen der aufgemalten Fassade könnten zum Beispiel die heilige Gertrud, Klaus Steilmann, James Bond und Alfred Tetzlaff stehen, einen weiteren Balkon könnten die Kassierer als Bühne nutzen.

Welche bekannten Bürger der Stadt Wattenscheid auf die Fassade gemalt werden sollen, sollten die Wattenscheider in einer Umfrage entscheiden. Rund 10 Plätze würden auf die Fassade passen. Allerdings könnte man auch Fenster und Balkone frei lassen um in Zukunft weitere Persönlichkeiten zu ergänzen. Weiterlesen

04 Feb.

Ambiente, Flair und WAT-Marketing

Die Wattenscheider Innenstadt ist öd und leer. Leider kein seltenes Bild. Leerstände fallen auf, die Wattenscheider beklagen ein wenig ansprechendes, teilweise schmuddeliges Stadtbild. Der ganz eigene Charme der Fußgängerzone aus den 70er und 80er Jahre spricht die Kunden nicht mehr an, also bleiben sie aus.

Verunstaltete Fassaden in der Wattenscheider Innenstadt

Die Diskussionen, was zu verbessern ist, damit es entlang der Einkausmeile wieder aufwärts geht, sind endlos. Über Jahrzehnte meinte die Stadt mit mehr und günstigen Parkplätzen die Lage verbessern zu können. Geändert am stetigen Niedergang der Innenstadt hat das leider nichts. Auch das Gertrudis-Center brachte keine Wende. Eher hat es die Kunden aus der Innenstadt abgefischt.

Doch welche Maßnahmen müssen ergriffen werden, damit die Wattenscheider Innenstadt wieder der belebte Anziehungspunkt der Stadt wird, den sich die Einwohner wünschen?

Das Institut für Handelsforschung an der Universität Köln hat jüngst folgende Fragen untersucht: Was macht Innenstädte wirklich attraktiv und welche Rolle spielt das Handelsangebot für die Vitalität von Stadtzentren? Was erwarten die Besucher? Dazu hat das Institut deutschlandweit 60.000 Innenstadtbesucher befragt („Vitale Innenstädte“ 2016, IFH Köln). Weiterlesen

26 Nov.

200 Bänke für die Stadt

An viele Stellen in der Stadt wünschen sich die Menschen mehr Sitzgelegenheiten. Aber Bänke, die im öffentlichen Raum stehen können, sind sehr teuer. 845 Euro für eine einfach, fast unverwüstliche Betonbank, dass ist ein stolzer Preis (Betonbank). 200 Bänke würden die finanziell gebeutelte Stadt 169.000 Euro kosten, ohne dass die Kosten des Versands und der Aufstellung einberechnet wären.

betonbank-ehrenmalAber es ginge deutlich günstiger, wenn die Betonbänke vor Ort in einer Bürgeraktion von den Einwohner der Stadt unter fachkundiger Anleitung selbst hergestellt würden. Genau das schlagen die STADTGESTALTER vor:

Die Idee, 200 Bänke werden in einer Bürgeraktion an einem zentralen Ort in der Stadt mittels Rahmenschalung für Sichtbeton aus Beton gegossen. Als Ort der Aktion könnte eine Baustellengrundstück oder eine abgesperrte und abgeplante Straße dienen. In zwei rund 200m langen Schalungsreihen könnten jeweils 100 Bänke (180 cm lang, 45 cm breit und hoch) gegossen werden. Die Bürger bauen unter Anleitung erfahrener Handwerker die Rahmenschalung auf, fügen Bewehrung und Zementsteine in die Schalung ein. Dann nehmen die Handwerker die aufgebauten Schalungen ab und der Beton kann fließen. Weiterlesen

28 Okt.

Ein Plan für die Gesamtstadt und die Stadtviertel

Seit Jahrzehnten läuft die Stadtentwicklung in Bochum und Wattenscheid relativ ungeplant. Es gibt weder einen Stadtentwicklungsplan für die Gesamtstadt noch für die Stadtteile.

Stadtentwicklung ohne Plan

2016_kortumstr_20160814_009Entsprechend kommt es immer wieder zu teilweise haarsträubenden Fehlplanungen. So konnte es geschehen, dass man in Gerthe direkt neben dem Stadtteilzentrum im Gewerbegebiet die Errichtung dreier Discountermärkte zuließ oder in Grumme das städtebaulich besonders misslungenes Einkaufszentrum Voede entstand, das sich in keinster Weise in das Stadtteilzentrum einfügt. Nicht anders sieht es in Laer aus, ein Stadtteilzentrum, das quasi beispielhaft für missratene Stadtteilplanung steht. Anstatt das Zentrum am Lahiriplatz zu beleben, lässt man in 650m Luftlinie Entfernung die Errichtung eines Lidl-Marktes zu, mit dem Einwohner aufgefordert werden, lieber mit dem Auto den Discounter an der Ausfallstraße, statt das aussterbende Stadtteilzentrum aufzusuchen.

Auch die Straßenbahnlinie 302/310 in einem Tunnel unter dem Stadtzentrum durchzuführen, während man die Busse weiter durch die Innenstadt fahren lässt, macht keinen wirklichen Sinn, zeigt aber exemplarisch die fehlende Weitsicht bei vielen Planungen. Besucher fragen sich auch, warum es am Rathaus gleich 3 Straßen- und Stadtbahnstationen gibt, von denen man in 3 verschiedenen Tunnel zum Hauptbahnhof fahren kann. Macht eigentlich keinen Sinn, war immens teuer und belegt, dass eine koordinierte Stadtplanung in den letzten Jahrzehnten eigentlich nicht existierte. Man baute erst das eine, dann noch was dazu und wenn noch jemand was einfiel, dann wurde noch was drüber gebaut. So dass häufig nichts von dem, was gebaut wurde, zu dem passte, was zuvor gebaut oder geplant wurde.

Diese Auflistung von eklatanten Fehlplanungen bei der Stadtentwicklung könnte man in Bochum mühelos fortführen. Sie ist letztlich die wesentliche Ursache dafür, dass Bochum sich den zweifelhaften Ruf eingehandelt hat total verbaut zu sein und viele Stadtteilzentren einen schleichenden Tod sterben. Weiterlesen