09 Jun

Springorum-Radweg an die City anbinden

Der vierte Bauabschnitt des Springorum-Radwegs wurde diese Woche feierlich eingeweiht (WAZ vom 07.06.19).. Jetzt können die Radler über ein zehn Kilometer langes Asphaltband von Altenbochum bis zum Kreisverkehr der Dr.C.-Otto-Straße in Dahlhausen radeln. Aber im Norden fehlt noch eine Anbindung an die Innenstadt sowie zum Justizzentrum und Nordbahnhof. Dazu haben die STADTGESTALTER einen neuen Vorschlag entwickelt.

Fünfter Bauabschnitt sollte Radweg Richtung Kornharpen verlängern

Bisher endet der Springorum-Radweg im Norden an der Goerdtstraße. Von dort sollte der Radweg in einem fünfter Bauabschnitt über die neue Buselohbrücke Richtung Norden an die Kornharpener Trasse angebunden werden. Ob und wann dieser Bauabschnitt kommt steht heute noch in den Sternen (Velocity. 21.07.17).

Anbindung des Springorum-Radweges an die Innenstadt

Die STADTGESTALTER schlagen nun, basierend auf ähnlich Überlegungen von vor über 10 Jahren im Rahmen der ersten Planungen für den Springorum-Radweg vor, die Springorumbahntrasse entlang der alten Bahnlinie auch nach Nordwesten Richtung Nordbahnhof und Justizzentrum weiter zu führen (Streckenführung). Weiterlesen

07 Apr

Seilbahn – Rückgrat der Bochumer Universitäts- und Hochschullandschaft

Für den Bochumer Süd-Osten erstellt die Aachener Ingenieugruppe IVV gerade ein Nahverkehrskonzept; Das Ziel: Ruhr-Universität und Hochschule sollen mit Langendreer, Ostpark und Mark 51°7 direkt vernetzt werden.

Machbarkeitsstudie ob Bus, Straßen- Stadt- oder Seilbahn

Stadt, RUB, Hochschule Bogestra,und Bochum Perspektive haben die Machbarkeitsstudie in Auftrag geben. Geprüft wird auch, ob die Vernetzung mit Bussen, Straßen, Stadt- oder Seilbahn erfolgen soll.

Gleichzeitig verfolgen die gleichen Akteure den Rahmenplan Campus Bochum, mit dem insbesondere der RUB-Campus urbaner gestaltet werden soll und die Wissenschaftsstandorte in der Stadt besser miteinander verknüpft werden sollen (Mitteilung 20190440).

RUB sucht nach einer direkten und leistungsfähigen Verbindung der Campusstandorte

Die Ruhr-Universität verfolgt bei der Campusentwicklung die Strategie sich an drei so genannten Wissenspolen weiter zu entwickeln (RUB Campusentwicklung). Diese Standorte sind der RUB-Campus, das Innovationsquartier auf Mark 51°7/Laer und die Innenstadt, dort das Bochumer Fenster, Blue Square und das sog. Archäologie-Dreieck.

Diese drei Standorte der RUB sowie die Standorte der weiteren Bochumer Hochschule sollen möglichst optimal miteinander vernetzt werden, ebenso wie eine komfortable Verbindung von RUB/Hochschule sowie Innovationsquartier zur TU-Dortmund angestrebt wird. Denn Grundlage für eine erfolgreiche Weiterentwicklung von Bochum als Universitätsstadt ist die Vernetzung aller Universitäts-und Hochschulstandort. Weiterlesen

23 Mrz

Verkehrs- und Radwegekonzept für den Norden von Hofstede

Autofahrer beschweren sich, dass sie nicht mehr die Hordeler Straße befahren können. Radfahrer können mangels Radwegen das Hannibal Einkaufszentrum nicht sicher erreichen. Im Bereich Verkehr liegt im Norden von Hofstede einiges im Argen. Die Verwaltung agiert hilflos. Die Verlegung des Fußweges an der Dorstener Straße durch den Grünstreifen, weil die Radfahrer, die den Gehweg mitbenutzen sollen, von den Autofahrern nicht gesehen werden, zeigt beispielhaft, dass Verwaltung und Politik bisher überfordert sind, die Verkehrsprobleme grundlegend zu lösen (WAZ vom 18.02.19).

Die STADTGESTALTER machen nun einen neuen Anlauf den Verkehr im Norden von Hofstede, besonders den Radverkehr, neu zu organisieren. Dazu haben Sie einen Plan entwickelt, der eine Reihe von Vorschlägen vorsieht (siehe Gesamtplan):

Einfahrt Hordeler Straße Kreisel Magdeburger Straße

Hordeler Straße wird zur Fahrradstraße – Die Hordeler Straße soll zur Fahrradstraße werden. Für den Autoverkehr soll die Straße nach den Vorstellungen der STADTGESTALTER zum Kreisverkehr an der Magdeburger Straße wieder geöffnet werden. Autos sollen von der Hordeler zukünftig in den Kreisverkehr einfahren können, aber nicht umgekehrt vom Kreisverkehr in die Hordeler Straße (Plan C). Das soll nur Radfahrern möglich sein. Weiterlesen

23 Feb

Konzept für Markthalle, VHS, Bücherei und mehr

Dort, wo heute das Telekom-Gebäude am Rathausplatz steht, soll in Bochum bis spätestens 2023 eine Markthalle und das sogenannten “Haus des Wissens” entstehen. Denn Stadtbücherei und Volkshochschule sollen bis dahin vom Bildungs- und Verwaltungszentrum (BVZ) hinter dem Rathaus in das ehemalige Telekom-Gebäude umziehen.

Mit diesem Umzug setzt die Stadt einen Vorschlag der STADTGESTALTER um, den diese bereit 2015 vorgeschlagen haben (Bochumer Markthalle, 03.06.2015). Weiterhin hatten die STADTGESTALTER im gleichen Jahr eine Neuausrichtung der Stadtbücherei vorgeschlagen, die nun mit dem Bezug neuer Räumlichkeiten ebenfalls realisiert werden soll (Zukunftsweisende Neuausrichtung der Stadtbücherei, 17.01.2015).

Menschen suchen Orte, an dem sie nicht nur Wissen finden, sondern auch Unterhaltung, Orientierung, Austausch. Sie wollen kostenlos im Internet surfen, sich verabreden, vielleicht eine Lesung besuchen, Diskussionsrunden verfolgen oder einfach nur Zeit totschlagen. Freiberufler kommen um die Bibliothek als Arbeitsort zu nutzen (Süddeutsche vom 08.03.2018).

Menschen treffen, Wissen erleben, Zukunft gestalten

Das Telekom-Gebäude soll in Zukunft, der Ort sein, an dem sich Menschen in Bochum treffen, Wissen erleben und Zukunft gestalten. Eine klassische Volkshochschule und Stadtbücherei wird es dort nicht mehr geben. Vorbild für die Neuausrichtung wird, wie von STADTGESTALTERn angeregt, die futuristischen Stadtbücherei in Aarhus sein. Bücher spielen im Dokk1, so der Name der Bibliothek, nur eine untergeordnete Rolle, andere Medien werden mindestens gleichrangig angeboten. Es dreht sich alles um Kommunikation, Dienstleistung und ein zeitgemäßes Veranstaltungsprogramm. Weiterlesen

16 Feb

Hordel vom Durchgangsverkehr entlasten

Die Kappskolonie Hordel ist ein in jeder Hinsicht besonderes Wohnviertel von Bochum. Zunächst war die Dalhausener Heide, so der offizielle Name, eine abgeschlossene Siedlung, die nur über eine Schranke zu erreichen war. Gebaut wurde die Siedlung im Stil einer Gartenstadt zwischen 1907 und 1915 für die Belegschaften der Krupp-Zechen Hannover und Hannibal.

Durchfahrtsverbot Sechs-Schwestern-Straße

Autoverkehr war zur damaligen Zeit in den Planungen nicht vorgesehen, entsprechend schmal wurden die Straßen und Wege angelegt. Für Durchgangsverkehr wurden die Straßen nicht ausgelegt. Doch Verkehr sucht sich seine Wege, heute kürzen viele, die Richtung Wanne-Eickel, Herne und Gelsenkirchen wollen von der Dorstener Straße kommend durch das Wohngebiet ab. Die Stadt reagierte mit Schildern, die die Durchfahrt verbieten und nur den Anwohnern ein Befahren gestatten, doch die werden ignoriert. Eine Kontrolle durch die Polizei ist selten. Die Lage verschärfte sich weiter als die Hordeler Straße für die Durchfahrt gesperrt wurde und als alternative Abkürzung wegfiel.

Durchgangsverkehr trotz Verbot

Besonders die Anwohner der Sechs-Schwestern-Straße empfinden den Verkehr als schwere Einschränkung für ihre Wohnqualität. Die Straße ist so schmal, dass an viele Stellen kaum Gegenverkehr möglich ist. Die Autos weichen auf die Bürgersteige aus. Es wird zu schnell gefahren. Für eine schmale Wohnstraße ist die Verkehrsbelastung zu hoch. Für Kinder und Ältere wird der Verkehr zur Gefahr. Die Kennzeichen verraten, kaum ein Auto, das durch die Straße fährt, wird einem Anwohner gehören, viele Fahrzeuge tragen “GE”, “HER” oder “WAN”.

Im Rahmen ihrer Straßengestalter-Aktion haben die STADTGESTALTER sich vor Ort die Lage angeschaut, mit den Anwohnern geredet und ein Konzept erarbeitet, mit dem es möglich wäre, den Durchgangsverkehr aus der Kappskolonie zu verbannen. Weiterlesen

09 Feb

Spaßbad am Westkreuz, Schulschwimmbad am Kortumpark

Der Chef der Wasserwelten (Bochumer Bäder Betriebsgesellschaft), Berthold Schmitt schlägt vor in Bochum ein Großbad zu bauen. Dafür müssten einige der maroden Hallenfreibäder geschlossen werden. 440.000 Besucher soll das Spaßbad pro Jahr anlocken. So viele Besucher können alle 4 Hallenfreibäder heute zusammen nicht aufweisen. Neben dem Spaßbadbereich soll das Großbad eine Schwimmhalle (Funktionsbad) für Schulen und Vereine. besitzen. 40-45 Mio soll der Bau eines solchen Bades kosten, aber nur noch 1 Mio. Euro an städtischen Zuschüssen verschlingen. Einen ganz ähnlichen Vorschlag für ein Zentralbad im Westpark hatten die STADTGESTALTER bereits 2015 gemacht (Ein zentrales Schwimmbad für Bochum und Wattenscheid).

Ein Großbad in Höntrop

Erste Überlegungen sehen vor, das Großbad in den Südpark in Höntrop zu bauen, als Ersatz für das Hallenfreibad dort. Doch die Sache hat einen gewaltigen Haken. Der Südpark liegt, betrachtet man ganz Bochum und Wattenscheid, am Rande der Stadt, er ist schlecht erreichbar, besitzt keine leistungsfähige ÖPNV-Anbindung und es fehlen für 440.000 Besucher ausreichend Parkplätze. Auch eine neue Zufahrtsstraße zum Bad müsste gebaut werden, die Anwohner wehren sich bereits jetzt gegen das Bad und mehr Besucherverkehr (WAZ vom 31.01.19).

Zwar ist der Park landschaftlich für ein Großbad mit Saunalandschaft, Allwetterbecken, Rutschenturm und Freibad- und Fitnessbereich bestens geeignet, doch die für ein Großbad erforderliche zentrale Lage fehlt. Zudem wären weitere 10-20 Mio. über die Baukosten des Bades hinaus erforderlich, um es optimal an den Stadtverkehr anzuschließen und ausreichend Besucherparkplätze zu schaffen. Hinzu kommt, es ist kaum möglich die Schüler aus ganz Bochum mit Bussen zum Südpark zu fahren, die Anfahrtszeiten wären von den meisten Schulen zu lang.

Ein Großbad muss zentral liegen und gut erreichbar sein

Der Südpark-Standort scheidet somit für ein Großbad aus. Ein Großbad muss zentral im Stadtgebiet liegen und für alle Menschen, die in der Stadt wohnen oder aus dem Ruhrgebiet kommen und von den vielen städtischen Schulen gut erreichbar sein. Sonst lassen sich die angestrebten Besucherzahlen mit denen die Kosten des Bades quer subventioniert werden sollen, nicht erreichen.

Idealer Standort am Westkreuz

Standort Großbad

Die STADTGESTALTER haben daher das Stadtgebiet nach einem Standort für ein Großbad abgesucht, wie es die Wasserwelten planen und kamen so auf einen Standort, direkt nördlich des Westkreuzes (siehe Plan). Weiterlesen

27 Jan

Sichere Radwege für die Königsallee

Die Königsallee braucht sichere Radwege. Da sind sich eigentlich alle Fraktionen in der Bochumer Politik einig. Die auf den Bürgersteig gepflasterten Radwege sind viel zu schmal, im schlechten Zustand, Radfahrer und Fußgänger kommen sich dauernd ins Gehege, eine sichere Überquerung der Kreuzungen ist für Radfahrer nicht möglich. In Teilen sind die Radwege auf dem Bürgersteig nicht mehr benutzungspflichtig, die Radfahrer weichen auf die Straße aus, es kommt zu Konflikten mit dem Autoverkehr.

Gutachten zu Radwegen liegt seit Februar 2018 vor, wird aber geheim gehalten

Also hat die Stadt ein Gutachten in Auftrag gegeben, das klären soll, wie sichere Radwege auf der Königsallee eingerichtet werden sollen, ohne dass der bestehende Verkehrsfluss auf der Königsallee spürbar eingeschränkt wird. Eine weitere Anforderung war, die Radwege sollen ohne große bauliche Änderungen, im wesentlichen nur mit Änderung der Markierungen eingerichtet werden.

Das Gutachten liegt der Stadt seit Februar 2018 vor. Doch die Verwaltung hält das Gutachten bis heute unter Verschluss, nur Rot-Grün und der Mobilitäsbeirat erhielten davon Kenntnis. Die Opposition musste sich mühsam eine Einsichtnahme erstreiten, durfte dann aber nicht mal Seiten daraus kopieren. Eine Stadtplanung mit Mindestansprüchen an Transparenz und Offenheit geht so nicht vor. Die Verkehrsplanung erfolgt entgegen alle Beteuerung in Bochum leider weiterhin undurchsichtig in Hinterzimmern von Politik und Verwaltung. Gutachten sind, sobald Sie vorliegen, der Politik zugänglich zu machen, damit diese gegebenenfalls weitere Prüfaufträge veranlassen und die Gutachten als Grundlagen für eigene Vorschläge nutzen kann. Die Zurückhaltung von Gutachten behindert die politische Arbeit.

Nach entsprechendem Druck der Opposition gibt die Verwaltung zumindest, einen Teil der Ergebnisse des Gutachtens in der Beantwortung eine Anfrage der CDU preis (Mitteilung 20183393), dort heißt es: “Das Gutachten schlägt vor, die jeweils zwei Fahrspuren je Fahrtrichtung zu einer überbreiten Fahrspur mit Schutzstreifen für Radfahrer umzumarkieren. Vor den Lichtsignalanlagen soll eine Markierung in zwei Aufstellflächen erfolgen.” Weiterlesen

08 Dez

Buddenbergplatz – Vom Platz zur Mobilitätsstation

Der Buddenbergplatz im Süden des Hauptbahnhofs ist einer der trostlosesten und hässlichsten Plätze der Stadt Bochum. Viele Menschen fühlen sich hier unsicher und halten sich nicht gerne auf dem Platz auf. Dabei ist der Platz für die Attraktiv öffentlicher Verkehrsmittel wichtig. Bisher schreckt der Platz die Menschen ab den Hauptbahnhof von Süden aus zu betreten, dabei sollte er sie motivieren Bus und Bahn zu benutzen.

Ein wesentliche Frage der Innenstadtentwicklung lautet, wie kann der Stadt umgestaltet werden, damit sich die Menschen gerne dort aufhalten?

Bereits 2009 gab es für den Platz bereits erste Umgestaltungsvorschläge, die aber mangels Qualität und Finanzmittel aufgegeben wurden (Beschlussvorlage 20090785). Die folgende Umgestaltung war dann halbherzig und konnte an den eigentlichen Problemen und der nicht vorhandenen Aufenthaltsqualität nichts ändern. Nach massiven Beschwerden, der Platz entwickle sich mehr und mehr zu einem Angstraum (WAZ vom 05.04.18) hat der Oberbürgermeister eine erste Initiative gestartet wie der Platz sicherer und sauberer werden soll (WAZ vom 13.11.18). Zur letzten Sitzung hat die CDU einen Antrag in den Rat eingebracht, mit dem die Verwaltung beauftragt werden soll ein neues bauliches Gestaltungskonzept für den Buddenbergplatz zu erarbeiten (Antrag 20163121).

Die Fraktion “FDP und Die STADTGESTALTER” unterstützt diesen Vorstoß und schlägt ergänzend vor zu prüfen wie der Markt an einen attraktiveren Standort verlegt werden kann (Antrag 20183251).

Vom Platz zur Mobilitätsstation

Mobilitätsstation, Ansicht Fassade, Blick Ferdinandstraße

Die STADTGESTALTER legen jetzt einen ersten Vorschlag für eine konkrete Umgestaltung vor (3D-Visualisierung). Die Grundidee dieses Vorschlages ist es den Buddenbergplatz in eine Mobiltätsstation umzuwandeln. Weiterlesen

24 Nov

Innenstadt-Dachpark – Aufbruch in die 3. Stadtdimension

Die Suche nach Ideen, wie die Bochumer Innenstadt in fünf Jahren aussehen soll, ist vor wenigen Wochen angelaufen. Der Stadtbaurat hat hohe Ziele vorgegeben. Menschen, die 2023 in Bochumer Innenstadt kommen, sollen von dem, was sie dann in Bochum sehen und erleben, vollkommen geflasht werden. Die City soll unerwartetes bieten, nie gesehenes, sie soll einzigartig und beispielgebend sein für die Art wie Innenstädte in Zukunft aussehen werden. “Bochum wird Bäm”ist der Slogan, mit dem die Stadt selbstbewusst klar macht, dass die Veränderung der Innenstadt ein großer Wurf werden soll, der ab 2023 die Besucher in Erstaunen versetzen soll.

Dachpark entlang des Bongard-Boulevards

Dachparks und Seilbahn, Gesamtplan

Als erste legen nun die STADTGESTALTEReinen Vorschlag mit hohem Bäm-Faktor vor (Visalisierung Dachpark II), der das Stadtbild der Innenstadt grundlegend verändert, das Stadtleben um eine 3. Dimension erweitert, hinsichtlich Nachhaltigkeit und Ökologie neue Maßstäbe setzt und eine nie dagewesene Aufenthalts- und Lebensqualität schafft. Mit dem jetzt vorgelegten Konzept denken die STADTGESTALTERihre 2017 entwickelte Idee für einen innerstädtischen Dachpark(Visalisierung Dachpark I) konsequent weiter und verbinden sie mit ihrer Seilbahnidee.

Nach den Plänen der STADTGESTALTER(Visalisierung Dachpark II) fährt in Zukunft die Seilbahn aus Richtung RUB/ Hochschule, Ruhrpark oder Langendreer vom Hauptbahnhof kommend aus direkt auf das Dach des Modehauses Baltz (Seilbahn Innenstadtion-Mitte). Von hier erstreckt sich der vorgeschlagene Dachpark bis zum Rathaus. Vom Dach des Baltz-Hauses geht es entlang des Boulevards über die Pariser Straße und 5 Dächer Richtung Norden. Mit einer Brücke wird der 30 m breite Boulevard zum Drehscheibe Einkaufszentrum gequert. Von dort geht es weiter über die Kortumstraße auf das Dach des City-Point-Einkaufszentrum oder auf das Dach des Parkhauses P5 an der Brückstraße. Von hier hat man einen tollen Blick auf die Propstei-Kirche.

Die Auf- und Abgänge zum Dachpark erfolgen über die beiden Einkaufszentren, das Parkhaus P5 wie über das Modehaus Baltz. Darüber hinaus schlagen die STADTGESTALTERvor, an der Grabenstraße eine Rutsche aufzubauen, mit derjenige, der Lust hat, vom Dachpark über einige Windungen zum Boulevard fünf Etagen runter rutschen kann (Highlights Dachpark II). Weiterlesen

07 Okt

Für bessere Fußwege zur Innenstadt

Nur 12 % der Menschen erreichen die Bochumer Innenstadt zu Fuß (Broschüre IHK). Dabei werden in Großstädten Besorgungen anders als auf dem Land häufig zu Fuss erledigt. Deutschlandweit erreichen laut Studie des HWWI 25 % der Kunden die Stadtzentren zu Fuss (Studie HWWI 2014). Das sind mehr als doppelt so viele Menschen wie in Bochum.

Verkehrsmittelwahl zur Bochumer Innenstadt, IHK 2014

Fußgänger sind für Innenstädte besonders attraktive Kunden. Sie kaufen überwiegend vor Ort ein und eher selten in Discountermärkten und Einkaufszentren abseits der Wohngebiete. Zudem geben sie deutlich mehr Geld aus als Autofahrer (Kunden mit dem Auto 21,2 Euro, Fußgänger 40,4 Euro pro Woche, Einkauf mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln. Kundenbefragung in 6 französischen Stadtregionen. Quelle: Brichet 2003). Fußgänger geben pro Einkauf weniger aus, kommen aber öfter in die Stadt und als Menschen die zum Einkaufen das Auto nutzen.

Die Bochumer legen 68 % der Wege unter 1 km und 29 % der Wege zwischen 1- 3 km zu Fuß zurück (Mobilitätssteckbrief Bochum). Das sind zwar weniger Wege als in den meisten deutschen Großstädten sonst, trotzdem können diese Zahlen nicht erklären, warum in Bochum deutlich weniger Menschen die Stadt zu Fuß aufsuchen als in Großstädten sonst. In einem Radius von 2 km um die Innenstadt wohnen rund 40.000 Menschen. Das sind alles Kunden, die potentiell die Innenstadt zu Fuß erreichen könnten. Weiterlesen