30 Okt

Nikolas Lange

WAT-Mitte/
Westenfeld
Wahlkreis 22

24 Jahre alt

Elektrotechnikstudent

Seit meiner Kindheit lebe ich in Wattenscheid und bin mit dem Ort fest verwurzelt.

Ich finde es nicht hinnehmbar, dass es seit Jahrzehnten mit meinem Heimatort so bergab geht. In Wattenscheid gibt es viel Potential mit über 72.000 Einwohnern mitten im Ruhrgebiet, das man heben muss.

So habe ich mir als vorher eher poltikverdrossener Bürger auch den Hochschulcampus in Bahnhofsnähe überlegt, da er ein großes Puzzleteil wäre um Wattenscheid wieder zu beleben und als Standort über die Stadtgrenzen hinaus wieder bekannter zu machen. Er würde in Kombination mit weiteren Maßnahmen der gesamten Stadt nutzen (er entlastet beispielsweise die angespannte Verkehrssituation in Querenburg und macht die Wege für die vielen einpendelnden Studierenden deutlich kürzer) und Westenfeld deutlich lebenswerter machen als gemischtes Gewerbe und Einfamilienhäuser an einem in Zukunft durch den Rhein-Ruhr Express zu einem Provinzhalt degradierten Bahnhof. Da eine Bebauung als unvermeidlich gilt, möchte ich sie der Lage angemessen und umweltverträglich gestalten, mit möglichst vielen Vorteilen für die gesamte Wattenscheider Bevölkerung und das viele Grün welches die Anwohner dort schätzen erhalten. Das geht nur mit einer parkähnlichen Anlage und nicht mit hochverdichteter Bebauung. Der Vorschlag ist im Detail hier nachzulesen: https://die-stadtgestalter.de/2019/05/19/ein-hochschulcampus-fuer-wattenscheid/

Mit dieser offen in den Raum geäußerten Idee bin ich bei den STADTGESTALTERn auf offene Ohren gestoßen und ihnen daraufhin beigetreten, da sich dort jeder Bürger mit seinen Ideen einbringen kann und ich nach als Bürger besuchten Sitzungen der Lokalpolitik fast ausschließlich aus dieser Gruppe innovative Vorschläge gesehen habe, die die gesamte Stadt voranbringen würden. In vielen Belangen ist mir die bisherige Linie der lokalen Politiker zu konservativ, wodurch meiner Meinung nach eine positive Entwicklung der Stadt ausgebremst, wenn nicht sogar verhindert wird. In Wattenscheid gibt es zum Beispiel selbst im Jahre 2019 kaum eine Alternative zum Auto um von A nach B zu kommen, obwohl die Wege vergleichsweise kurz sind.Für die Themen der umwelt- und sozialverträglichen Mobilität, Stadtplanung und Nachhaltigkeit setze ich mich leidenschaftlich ein.

So bringe ich mich unter anderem sowohl in meiner Freizeit als auch beruflich seit vielen Jahren für Elektromobilität ein. Eine prägende Station für mich ist dabei das SolarCar-Team der Hochschule Bochum, in dem wir als studentisches Team mit dem Bau eines straßenzugelassenen Solarautos und der sehr erfolgreichen Teilnahme an der WM in Australien über uns hinaus gewachsen sind und gezeigt haben was technisch im Bereich der umweltschonenden Mobilität möglich ist was man mit großem Zusammenhalt und Leidenschaft erreichen kann. Mit dieser Motivation möchte ich mich auch für eine lebenswertere Stadt einsetzen.Dabei spielt natürlich nicht nur Mobilität und Städtebau eine Rolle.

Bisher sehe ich kaum Bemühungen der etablierten Lokalpolitik sich auch für jüngere Menschen einzusetzen. Daher möchte ich mich dafür engagieren, dass auch für meine Generation Wattenscheid wieder zum Freizeitziel wird und auch für eine aktive Teilnahme von jüngeren Menschen in der Politik werben. Für Ideen wie wir unsere Stadt (und damit meine ich nicht nur Wattenscheid) lebenswerter machen können, bin ich immer offen und freue mich auf neue Vorschläge!

Für Ideen und Anregungen bin ich erreichbar unter nikolas.lange@die-stadtgestalter.de

15 Sep

Bürgerbeteiligung muss besser werden

Die Stadt Bochum will die Bürger besser bei Bau- und Planungsvorhaben einbinden, ihre Meinung einholen, sie mitentscheiden lassen. Doch die Bürger fühlen sich nicht mitgenommen, bei manchen Vorhaben wird weiterhin beklagt, dass Informationsveranstaltungen fehlen oder erst viel zu spät stattfinden. Dazu empfinden viele die Beteiligungsformate bisher nur als Alibiveranstaltungen.

Vier schlechte Beispiele für Bürgerbeiteiligungen

August-Bebel-Platz – Die Stadt hatte drei Planungsbüros beauftragt, Vorschläge zu erarbeiten, wie der Platz umgestaltet werden kann. Diese wurden in einer Bürgerveranstaltung vorgestellt. Dort fielen alle drei Entwürfe durch, keiner konnte die Bürger überzeugen. Daraufhin beschloss die Verwaltung aus allen drei Entwürfen einen vierten Konsensvorschlag zu entwickeln, das aber ohne die Bürger. Offiziell wurden die Vorschläge nicht mal der Politik vorgestellt. Den weiteren Entscheidungsablauf zur Entwicklung des Konsensentwurfs verlegte die Verwaltung in die Hinterzimmer, nur ausgewählte Politiker sollten beteiligten werden. Am Ende will die Verwaltung der Politik offenbar nur einen Neugestaltungsvorschlag vorlegen, den die dann abnicken soll. Die Bürger bleiben außen vor. Weiterlesen

01 Sep

Angstecken sicher machen

Wie sicher sind Bochum und Wattenscheid? Seit dem es Internet und soziale Medien gibt, wird über jeden Raub, Überfall schweren Einbruch oder sonstige öffentlichkeitswirksamen Straftaten gleich mehrfach ausführlich berichtet. Als es nur die Zeitungen gab, war der Nachrichtenplatz begrenzt, über nur wenige Straftaten konnte berichtet werden. Für eine Berichterstattung musste schon etwas Außergewöhnliches, Schlimmes oder eine Straftat mit besonderem Ausmaß passiert sein, sonst erfuhren die Menschen in der Stadt davon nichts.

Zahl der Straftaten in der Stadt sinkt seit Jahren

Wie entwickelte sich die Straftaten in den letzten Jahren tatsächlich? Die Kriminalstatistik der Polizei Bochum gibt dazu Auskunft.

Straftaten insgesamt

Straftaten insgesamt – Zu Beginn der 2.000er-Jahre zählte die Polizei in Bochum jeweils um die 40.000 Straftaten pro Jahr. Im Ausnahmejahr 2005 sogar über 50.000 Straftaten. Ab 2007 verringerte sich die Gesamtzahl auf um die 37.000 Straftaten jedes Jahr. Ab 2015 fiel die Zahl dann bis auf 32.048 im Jahr 2018. Das sind mehr als 18.000 Straftaten weniger als 2005, ein Minus von 36% (Grafik Straftaten insgesamt). Weiterlesen

24 Aug

Ortsteilranking Wattenscheid

Wattenscheid wurde über Jahrzehnte von der Stadt vernachlässigt. Die Folgen sind verheerend. Der Ruf von Wattenscheid ist schlecht. Der Sozialbericht der Stadt zeigt viele schwerwiegende Defizite und Mängel auf (Sozialbericht 2018). Einige Wattenscheider Ortsteile wurden im Stadtvergleich abgehängt, viele Bereiche entwickeln sich seit Jahren negativ. Der Abwärtstrend muss dringend gestoppt werden.

Defizite und Mängel zeigen sich auch im Stadtbild. In einigen Straßen bestimmen sanierungsbedürftige Häuser das Bild. Im schlimmsten Fall trifft man auf Schrott- wie AbbruchImmobilien und verwahrloste Gebiete

Menschen fühlen sich in einigen Bereichen der Stadt subjektiv unsicher und beklagen mangelnde Sauberkeit sowie den schlechten Instandhaltungs- wie Pflegezustand von Straßen, Gehwegen, Grünflächen und Brunnen. Auch das ÖPNV-Netz ist unzureichend, insbesondere eine schnelle, dicht getaktete und leistungsfähige Nord-Süd-Verbindung fehlt. Ein Radwegenetz ist in Wattenscheid nicht mal im Ansatz vorhanden.

Wo ist der Handlungsbedarf am größten? – Wattenscheid braucht einen Masterplan

Um die gravierenden Mängel und Defizite Wattenscheid zu beseitigen braucht Wattenscheid einen Masterplan. Zunächst muss dazu untersucht werden, in welchen Ortsteilen in Wattenscheid der Handlungsbedarf in welchen Bereichen am höchsten ist. Weiterlesen

16 Jun

1.193 Unterschriften für das Bürgerbegehren WATwurm

1.193 Wattenscheider haben für das Bürgerbegehren WATwurm unterschrieben. Die Initiative WATwurm und die STADTGESTALTER bedanken sich für die vielen Unterschriften. Trotzdem reichen die Unterschriften nicht, das beabsichtigte Bürgerbegehren für den WATwurm auf den Weg zu bringen. 2.255 Unterschriften wären notwendig gewesen (Bürgerbegehren WATwurm, 16.03.19).

Nächster Schritt, Anregung nach §24 Gemeindeordnung NRW

Plan der Verwaltung für den WATwurm

Jetzt werden die STADTGESTALTER mit der Unterstützung der 1.193 Unterschriften bei der Bezirksvertretung (gem § 24 GO NRW) erneut anregen, dass das Projekt im Rahmen des Programms “Bewegtes und Bespieltes Wattenscheid” als eine von vier Spielstation für die Innenstadt umgesetzt wird. 650.000 Euro stehen für die vier Spielstationen bereit. 118 bis 173.000 Euro würde der WATwurm je nach Bürgerbeteiligung in der von der Verwaltung vorgeschlagenen Form kosten. Gebaut werden sollte der WATwurm von Wattenscheider Bürgern und Schülern unter der Anleitung von vier Künstlern (Bürgerbeteiligungsprojekt WATwurm, 29.06.18)) in 7 Segmenten a 5 m entlang der Fußgängerzone an der Westenfelder Straße (Plan WATwurn). Weiterlesen

19 Mai

Ein Hochschulcampus für Wattenscheid

Wattenscheid zu einem Hochschulstandort zu entwickeln und dazu einen Campus auf dem Feld zwischen Bahnhof und Wilhelm-Leithe-Weg zu errichten, diese bestechende Idee hatte der Wattenscheider Student Nikolas Lange. Gemeinsam mit seinem Freund Tobias Penoni haben die STADTGESTALTER, diese Idee weiterentwickelt und legen dazu nunmehr den im Folgenden beschriebenen Planungsentwurf vor (Planungsvorschlag Hochschulcampus Wattenscheid).

Hochschulcampus – Zentrales Element des Vorschlages ist der eigentliche Hochschulcampus, hier gruppieren sich um einen zentralen ovalen Platz die Gebäude in denen insbesondere Hochschulfakultäten und hochschulnahe Unternehmen untergebracht werden sollen. Ziel ist es einen Bündelungsstandort für einzelne Fachbereiche verschiedener Hochschulen der Region zu schaffen. Keine 400 Meter Luftlinie von dem neuen Campus entfernt hat die Hochschule Bochum (Institut für Elektromobilität) schon heute eine Werkstatt.

Da die Studierendenzahlen weiterhin steigen und an den Hochschulen Ausbau- und Sanierungsbedarf herrscht, stellt der neue Standort eine gute Möglichkeit zur Realisierung dieser Bedarfe dar.

Ein ovaler Platz mit einer Parkfläche in der Campus-Mitte bildet das lebendige Zentrum des Hochschulcampus. An diesem können sich auch Gastronomiebetriebe mit Freisitzen auf dem Platz, Mensa, Cafeterien und ähnliches sowie ein Nahversorgungszentrum zur Versorgung von Studierenden und Mitarbeitern ansiedeln. Weiterlesen

05 Mai

Parkverbot in den Fußgängerzonen durchsetzen

Geht man durch die Fußgängerzonen der Bochumer und Wattenscheider Innenstadt sowie von Stadtteilzentren wie Dahlhausen oder Gerthe, hat man oft den Eindruck als sei dort das Durchfahren, Halten und Parken von Autos gar nicht verboten.

Da sieht man den Taxifahrer, der bis vor das Blumengeschäft in der Fußgängerzone fährt um dort „schnell“ einen Strauß Blumen für einen Kunden abzuholen. Ein anderer fährt „kurz“ bis vor das In-Café um noch einen Coffee-To-Go abzugreifen. Wieder andere Parken vor dem Barber-Shop, während sie es sich bei der Rasur gut gehen lassen oder halten dreist vor der Spielhalle, bis sie ihr Taschengeld verzockt haben.

Allen ist bekannt, das Durchfahren, Halten und Parken behindert die Fußgänger, macht die Fußgängerzonen unattraktiv und ist nicht nur ein Unart, sondern eine Unverschämtheit.

Warum bekommt die Stadt das Problem nicht in den Griff?

Doch wo sind die städtischen Mitarbeiter von der Verkehrsüberwachung? Von denen ist nur selten jemand zu sehen und wenn, dann wird mit den Fahrern lang und breit diskutiert, statt konsequent Bußgelder zu schreiben. Die Sache ist eingerissen. Die Fahrer wissen, in der Regel passiert ihnen nichts, selbst wenn sie erwischt werden. Dreistigkeit siegt, wie leider viel zu oft in Bochum.

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16 Mrz

Bürgerbegehren WATwurm startet

Jetzt können die Wattenscheider für den Bau des WATwurms in der Innenstadt unterschreiben (Unterschriftenliste). Das Bürgerbegehren WATwurm hat begonnen.

Seit über 40 Jahren fühlen sich die Wattenscheider von Bochum vernachlässigt und bevormundet. Jetzt können sie zumindest bei einem kleinen Projekt, das die Innenstadt aufwerten soll, mitbestimmen, mitplanen und mitbauen.

Von Bochumer Seite hört man immer wieder, die Wattenscheider meckern viel, beschweren sich ständig, wenn sie dann aber was bekommen und selbst gestalten sollen, dann wollen sie es nicht und verhindern es. Jetzt haben die Wattenscheider die Gelegenheit dieses Vorurteil zu widerlegen.

650.000 Euro stehen für Spielstationen in der Innenstadt bereit, nur ein kleiner Teil davon wird für den WATwurm benötigt

650.000 Euro hat die Stadt Bochum unter dem Titel “Bespielbare Innenstadt” für Spielstationen in der Wattenscheider Innenstadt bereitgestellt. Davon sollen nach Meinung der Initiative WATwurm und der STADTGESTALTER 118.720,70 bis 173.115,16 Euro für den Bau des WATwurms ausgegeben werden. Die Kosten des Projektes sind abhängig von den tatsächlich entstehenden Materialkosten und der Intensität der Bürgerbeteiligung.

Mit dem WATwurm soll in der Innenstadt ein bunter Anziehungspunkt geschaffen werden. Über eine Länge von 150 m soll sich entlang der Fußgängerzone an der Westenfelder Straße ein bunter Mosaikwurm schlängeln, der die Besucher der Innenstadt zum Spielen, Schauen und Verweilen anregt. Der WATwurm ist ein Bürgerbeteiligungsprojekt: Gebaut werden soll der Wurm unter der Anleitung des Künstlers Heinz Krautwurst von Wattenscheider Einwohnern aller Altersgruppen und Bevölkerungsschichten. Jeder Wattenscheider der Lust und Zeit hat, kann mitwirken. Weiterlesen

19 Jan

WATwurm droht an Untätigkeit der Verwaltung zu scheitern

Seit 2016 bemüht sich die Initiative für den Bau des WATwurms um die Realisierung des Projektes entlang der Fußgängerzone auf der Westenfelder Straße. Über eine Strecke von fast 150 m soll sich ein farbenfrohes bespielbares Mosaikkunstwerk durch die Innenstadt von Wattenscheid schlängeln. Gebaut von Wattenscheider Einwohnern, Vereinen und Initiativen und fachlicher Leitung des Künstlers Heinz Krautwurst. Der Künstler hat mit großem Erfolg bereits die Erstellung eines Spieldrachens in Bochum umgesetzt (Spieldrachenprojekt).

Alles steht für einen Start des WAT-Wurm-Projektes bereit

Die Geschäftsleute der Westenfelder Straße wurden für das Projekt gewonnen. Viele Wattenscheider Einrichtungen, Vereine und Schulen haben bereits Interesse bekundet beim Bau des WATwurms mitzuwirken. Der Künstler hat umfangreiche Skizzen und Kalkulationen erarbeitet (Entwürfe für den WATwurm), war deshalb bereits zweimal vor Ort und um das Projekt mit allen möglichen Beteiligten zu planen. Das Projekt wurde im Rahmen der Bürgerbeteiligung zur Erstellung des Masterplans „Bewegtes und bespieltes Wattenscheid“ vorgestellt und sollte in den Masterplan aufgenommen werden. 650.000 Euro wurden im Masterplan für Projekte „Bespielbare Innenstadt“ bereitgestellt (Masterplan „Bewegtes und bespieltes Wattenscheid“). Davon sollte auch der WATwurm finanziert werden.

Die Bezirksvertretung Wattenscheid wollte zunächst am 03.07.18 darüber entscheiden, ob sie die Idee des WAT Wurmes unterstützt und die Verwaltung beauftragt, “die technische Realisierbarkeit des Projektvorschlages WAT-Wurm in der Wattenscheider Fußgängerzone zu prüfen und eine Finanzierung über das Budget des Masterplanes „Bewegtes und bespieltes Wattenscheid“ zu ermöglichen” (Vorlage 20181141)

Die Bezirksvertretung bekundete die Bereitschaft das Projekt zu unterstützen, sofern die Verwaltung bis zur Sitzung der Bezirksvertretung am 18.09.18 noch offene Grundstücksfragen, Leitungsverläufe, Feuerwehrzufahrten und eine Einbindung in ein Verkehrskonzept, was das bislang ungestörte rechtswidrige Befahren der Fußgängerzone verhindern soll, klären würde (Niederschrift zur Sitzung der Bezirksvertretung am 03.07.2018). Weiterlesen

17 Nov

Falsche Grundschulschließungen kosten die Stadt 50 Mio. Euro

2012 beschloss die Politik die Zahl der Grundschulen von 51 auf 43 zu reduzieren. Eine fatale Fehlentscheidung, die die Stadt nunmehr 50 Mio. Euro kosten wird.

Schulschließungen 2012 waren voreilig und unnötig

Vier Schulen wurden ganz geschlossen (Rosenbergschule, Grundschule Eppendorf, Kirchschule Langendreer und Graf-von-der-Recke-Schule), dazu die Teilstandort Roonstraße, Brantropstraße und Bertramstraße. Darüber hinaus wurden vier Grundschulen (Fahrendeller, Hordel, Bömmerdelle und Borgholzstraße) zu Teilstandorten anderer Grundschulen degradiert. Falsche Annahmen über die Entwicklung der Schülerzahlen führten zu der Fehlentscheidung (Das Märchen von Schulschließungen aufgrund abnehmender Schülerzahlen)

Der 2018 im Rat verabschiedete Grundschulentwicklungsplan, weist dagegen aus, dass in den nächsten 5 Jahren die Zahl der Grundschüler um 1.220 steigt und im Schuljahr 2022/23 in den städtischen Schulen insgesamt 12.025 Kinder unterrichtet werden. Bei der angestrebten durchschnittlichen Klassengröße von 22,5 Schülern würden Räume für 534 Klassen benötigt. Bisher bestehen aber nur Räumlichkeiten für 447 Klassen (Entwicklungsplan für die Grundschulen ist unbrauchbar)

Stadt muss vier bis fünf neue Grundschulen einrichten

In der Stadt besteht also ein zusätzlicher Bedarf an Räumlichkeiten für 80 bis 90 Klassen. Das entspricht sechs bis sieben Grundschulen mit jeweils 3 Klassen pro Jahrgang. Ein Teil des Bedarfs kann durch die Reaktivierung von Räumlichkeiten in Teilstandorten befriedigt werden, die wieder zu selbständigen Hauptstandorten aufgewertet werden. Um die verbleibenden Räumlichkeiten bereitstellen zu können, müssen gleichwohl vier bis fünf Grundschulen neu eingerichtet werden. Weiterlesen