10 Jan

Sollte Bochum zur 15-Minuten-Stadt werden?

Ohne das Auto nutzen zu müssen in einer Viertelstunde zur Arbeit, zum Einkaufen, zum Arzt oder in die Kita zu gelangen, das ist die Vision der 15-Minuten-Stadt. Immer mehr Städte weltweit verfolgen dieses Ziel und bauen ihre Städte entsprechend um. Wäre die 15-Minuten-Stadt auch ein geeignetes Leitbild für Bochum und das Ruhrgebiet?

In einer sogenannten 15 Minuten-Stadt sind alle wichtigen Anlaufstellen für die Stadtbewohner*innen innerhalb von rund 15 Minuten erreichbar, ohne dass sie das Auto nutzen müssen. Wäre das möglich, nähme der Autoverkehr auf den Straßen drastisch ab. Die Straßen könnten stattdessen bevorzugt für Fußgänger und Fahrradfahrer Platz bieten und die Innenstadt könnte weit möglichst autofrei werden. In der Stadt nähme der Verkehrslärm deutlich ab, die Luftverschmutzung würde erheblich reduziert und die Lebensqualität der dort wohnenden Menschen würde immens steigen.

Leitbild 15-Minuten-Stadt

Trend in der Verkehrs- und Stadtplanung hin zur 15-Minuten-Stadt

Städte wie Bocholt, Nantes, Paris, Oslo, und Madrid befinden sich schon auf dem Weg zu 15-Minuten-Städten. Die 15-Minuten-Stadt trägt dem Bedürfnis der Menschen Rechnung einen Großteil ihrer Zeit nicht mehr im Verkehr und Stau, auf dem Weg irgendwohin, verbringen zu wollen, sondern lieber dort, wo sie in der Stadt wohnen. Dazu haben immer mehr Menschen den Eindruck, dass die Emissionen im Straßenverkehr die Lebensqualität in den Städten sinken lassen, für gesundheitliche Probleme verantwortlich sind und daher dringend verringert werden sollten (Der Standard vom 26.10.2020).

Anforderungen an die 15-Minuten-Stadt

Um das Konzept der 15-Minuten-Stadt umzusetzen, müssen Stadt- und Verkehrsplanung zusammen gedacht werden, denn in einer 15-Minuten-Stadt sollen für jeden Lebensmittelgeschäfte und Ärzte, Erholungsräume und Fitnessstudio, Arbeitsplatz und Schulen in einem Radius von 3 bis 4 km mit dem Rad oder 1 bis 1,5 km zu Fuß um seinen Wohnort liegen. Aktuell ist das für die meisten Menschen, die im Ruhrgebiet leben, eine Illusion. Besonders der Arbeitsort ist für viele Menschen nicht in 15 Minuten zu erreichen.

Die 15-Minuten-Stadt erfordert zum einen, dass die Wegenetze für den Rad- und Öffentlichen Nahverkehr erheblich verbessert und ausgebaut werden, so dass man auch ohne Auto schneller zum Ziel kommt. Mindestens ebenso wichtig ist, dass sich die täglichen Anlaufpunkte der Menschen in direktem Umfeld der Menschen befinden und sie zur Erreichung der Geschäfte, des Arztes oder des Arbeitsplatzes nicht ins Auto steigen müssen. Insbesondere Büros und Wohnorte müssen also enger miteinander verknüpft werden, es muss eine nutzungsdurchmischte, kompakte Stadtstruktur entstehen, in der Wohnen und Arbeiten wieder zusammenrücken und alle Versorgungselemente in der unmittelbaren Umgebung der Stadtbewohner*innen verfügbar sind (Handelsblatt vom 26.10.20).

Die Entwicklung zur 15-Minten-Stadt wird zwar aktuell begünstigt durch den aufgrund der Corona-Pandemie verstärkten Trend zum Homeoffice und der Entwicklung zu einem immer größer werdenden Anteil von Robotik in den Produktionsprozessen sowie dem Wegfall vieler Industriearbeitsplätze, trotzdem wird es noch lange dauern, ehe fast jeder seinen Arbeitsplatz in die Nähe seines Wohnortes oder sogar direkt an seinen Wohnort verlegen kann. Um das zu ermöglichen ist ein tiefgreifender Stadtumbau und ein grundlegender Wandel bei der Stadtplanung erforderlich. Die bisher verfolgte Trennung von Wohn- und Gewerbegebieten würde zukünftig vermehrt zu Gunsten von durchmischten Stadtgebieten aufgeben. Neue Gebäude müssen für gewerbliche Nutzung und gleichzeitig als Wohnraum geeignet sein. Zukünftig würden Stadteile multifunktional sein, also gleichzeitig Wohn-, Büro- und Industrieviertel. Nur gewerbliche und industrielle Nutzung die nicht mit Wohnnutzungen vereinbar sind, würden weiterhin in separate Gewerbe- und Industriegebiete ausgelagert.

Damit jeder Einwohner von seinem Wohnort aus alle wichtigen Einkaufsmöglichkeiten, Kindergärten, Schulen, Behörden, Ärzte, Parkanlagen, Kultur- und Sportangebote in 15 Minuten erreichen kann, muss jedes Stadtviertel wie eine eigene, kleine Stadt funktionieren. Das Leitbild der 15-Minuten-Stadt ist aus Sicht der Stadtplanung also mit dem Ziel verbunden, die Stadtteile wieder zu Versorgungszentren zu entwickeln, wo alle Bedürfnisse der Einwohner in einem Umkreis von 3-4 km gedeckt werden können.

Aus Verkehrs- wird Lebensraum – Die Folgen der 15-Minuten-Stadt

Mit Verwirklichung der 15-Minuten-Stadt werden die Straßen der multifunktionalen Stadtviertel nicht mehr bevorzugt den Autos gehören, sondern primär zu Orten der Begegnung und Erholung. Das Auto würde in der Stadt seine Bedeutung als Fortbewegungsmittel verlieren. Die Anschaffung würde sich für die meisten Menschen nicht mehr lohnen. Großteils würde eine Nutzung der Straßen und Parkflächen für Autos entfallen, die Flächen könnten anderen Nutzungen zugeführt werden, die die Lebensqualität der Stadtbewohner*innen erhöhen.

Für viele Stadtbewohner*innen ergäbe sich ein zweiter, finanzieller Effekt, die Kosten für die Anschaffung und Unterhaltung eines Autos entfielen. Es würden hohe Beträge frei, die für andere Ausgaben wie die Anschaffung von selbst genutztem Wohneigentum, Mieten oder zusätzlichem Konsum nutzbar würden.

Dazu wären mit der 15-Minuten-Stadt erhebliche Effekte hinsichtlich Umwelt und Klima verbunden. Insbesondere Verkehrslärm und Luftverschmutzung würden auf einen Bruchteil vermindert. Der CO2-Ausstoß, der in der Stadt im Wesentlichen vom Stadtverkehr verursacht wird (in Bochum 39%), würde massiv sinken. Die 15-Minuten-Stadt würde zudem ein großer Schritt auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt bedeuten. Auch können überflüssig gewordene Verkehrsflächen begrünt werden, was sich wiederum positiv auf das Stadtklima auswirkt.

Mit dem Leitbild der 15-Minuten-Stadt stellt die Stadt den Menschen und seine Lebensqualität in den Vordergrund. Vorrangiges Ziel ist es neuen Wohn- und Lebensraum zu schaffen, die Stadt muss nicht mehr autogerecht sein, eine Autonutzung ist nur noch in wenigen Fällen erforderlich.

Leitbild der 15-Minuten-Stadt für Bochum und das Ruhrgebiet

Seit dem Jahr 2019 verfolgt die Stadt Bochum ein Leitbild Mobilität. Die darin festgelegten Ziele beziehen sich im Wesentlichen auf den städtischen Verkehr, jedoch nicht auf die Stadtplanung. Das Leitbild greift damit zu kurz, ohne die Einbeziehung der Stadtplanung wird es nicht möglich sein die anvisierten Ziele auf den Feldern, Lebensqualität und Umweltschutz zu erreichen. Erforderlich ist ein grundlegender stadtplanerischer Ansatz, der nicht nur Verkehrsmittel und Verkehrsplanung betrachtet, sondern ein umfassenderes Leitbild für die gesamte Stadtplanung verfolgt, das auf die Vermeidung von Verkehr und die drastische Verkürzung von Wegen ausgerichtet ist. Ein solches  Leitbild stellt das Idealbild der 15-Minuten-Stadt dar. Somit erscheint es sinnvoll, das Leitbild Mobilität der Stadt Bochum um das Leitbild der 15-Minuten-Stadt zu erweitern.

Zusätzlich ist zu bedenken, dass die Stadt Bochum nur ein Teil der Stadtagglomeration Ruhrgebiet ist. Das Leitbild der 15-Minuten-Stadt allein für das Gebiet der Stadt Bochum zu verfolgen, wird daher nicht ausreichend sein. Für Stadtbewohner*innen, die am Rand der Stadt wohnen, liegt der Umkreis von 3 bis 4 km, in dem fast alle täglichen Anlaufpunkte liegen sollten, nicht nur im Stadtgebiet von Bochum, sondern auch in benachbarten Ruhrgebietsstädten. Demnach sollte das ganze Ruhrgebiet flächendeckend zu einer 15-Minuten-Metropole weiterentwickelt werden, denn unabhängig von jedweder Stadtgrenze sollte jeder Bewohner des Ruhrgebiets von seinem Wohnort aus, ohne das Auto nutzen zu müssen, alle wichtigen Einkaufsmöglichkeiten, Kindergärten, Schulen, Behörden, Ärzte, Parkanlagen, Kultur- und Sportangebote in 15 Minuten erreichen können.

23 Gedanken zu „Sollte Bochum zur 15-Minuten-Stadt werden?

  1. Pingback: Ohne Mikromobilität keine 15-Minuten-Stadt - technewable

  2. Pingback: Fast die Hälfte der Menschen in Bochum ist gesundheitsschädlichem Lärm ausgesetzt - Die STADTGESTALTER

  3. Die Möglichkeit sich dahin bewegen zu können, wohin, mit was und wann ist ein fundamentale Voraussetzung für Freiheit. Zum Beispiel einen Arzt auch in einem anderen Ort aufsuchen zu können. Meine Befürchtung ist digitale Überwachung und totale Kontrolle.Lieber mehr Bäume pflanzen. Deshalb nein
    • Diese Freiheit endet da, wo man mit der Whrnehmung dieser Freiheit andere belastet und damit in deren Freiheit eingreift. In dem man z.B. Lärm und Luftverschmutzung verursacht, öffentliche Flächen für andere nicht nutzbar macht, Umwelt- und Klima schädigt und nur einen Teil der Kosten trägt, die die eigene Mobilität kostet.
  4. Wenn hinter der Idee der 15 min Stadt nicht wieder eine gobale Idiologie UND garantiert wieder verbote steckrn würden, könnte man das glatt fur ne gute Idee halten. Ich würde aber nen anderen Absatz viel sinnvoller halten: ein vernünftiges öffentlichen Verkehrsnetz für ale kostenfrei und kostenfreie Park&Ride Parkplätze..schon wäre die Innenstadt wahrscheinlich OHNE Verbote Autoberuhigt. Aber das wäre ja eine Lösung wo man den Bürger nicht mit Verboten und Strafen gängeln könnte. Deswegrn wird das nicht gemacht.. Das ist meine Meinung
    • Genau, das ist der richtige Ansatz. Dazu fehlt jedoch das geistige und finanzielle Potenzial in unserer Stadt. Da ist es einfacher durch Verbote so zu tun, dass alle Menschen nur noch in einem "15 Minuten Radius" sind bewegen dürfen. Über andere Menschen mit Verboten zu herrschen ist halt einfacher als die (Stadt-)Welt zu gestalten.
  5. Bei einer solchen tollen Idee würde ich als erster dabei sein wollen, wäre es nicht das sie von den gleichen Leuten gefördert und verbreitet wird, die mir gezeigt haben, dass sie uns am liebsten mit unsinnigen Masken knebeln und regelmäßige spritzen verpassen wollen, um sich selber Luxusyachten und Privatjets zu gönnen. Solange das Ziel ist, sich selber den Tausendfachen CO² Ausstoß leisten zu können, dank Trotteln die sagen, "Ich besitze nichts und bin glücklich!", werden solche ambitieuze Projekte auf wenig Akzeptanz stoßen.
    • Bei jedem modernen Auto sammeln die Hersteller alle nur erdenklichen Daten und das eigene Mobiltelefon sorgt dafür, dass die Großkonzerne uns besser kennen als wir uns selbst, aber hier haben die Leute Angst, dass sie von ihrer Kommune überwacht werden. Wie schräg ist das denn?? Bleibt doch mal auf dem Boden. Gute und demokratisch ausgehandelte Regeln helfen uns gut und sicher zusammen zu leben.
  6. Eine 15-Minutenstadt ist bei weitem noch nicht optimal.Jedes Quartier müsste eine gleichmäßige und hohe Dichte aufweisen. Deshalb dürfte es in diesem Stadtmodell auch keine Einfamilienhaussiedlungen eben. Weit aus besser wäre aber eine `Just in Time Stadt´, in der Bewohner nur noch im unmittelbaren Umfeld ihrer Wohnstätte leben. Dort werden sie dann durch automatisierte Lieferdienste versorgt. Unsinnige Bewegungen die CO2 ausstoßen wären dann auf ein Minium reduziert.
  7. Gab es das nicht schon in einer Zeit vor nur 60 Jahren. Auf dem Dorf und in der Stadt waren die Geschäfte zu Fuß zu erreichen und trotzdem hatte man die Freiheit hinzugehen wo man wollte. Die gleichen Leute, die heute solche Smart Vities propagieren, haben damals die gesunde Infrastruktur zerstört und machen uns heute ein X für ein U vor. Schaut nur nach Oxford, dort wehren sich die Bewohner gegen ihre 15 min Stadt, da sie ihren Umkreis nicht verlassen dürfen. Wer für eine 15 min Stadt ist schießt sich nur selbst ins Bein und zieht andere mit.
    • Nicht die Bewohner*innen von Oxford wehren sich gegen die 15 Minuten-Stadt, einige radikalen Kräften haben eine verrückte Verschwörungstheorie daraus gemacht: https://futurezone.at/meinung/oxford-verschwoerung-15-minuten-stadt-verkehr-ueberwachung-wissenschaft-florian-aigner/402349875 Was sollte man dagegen haben, dass alles für den täglichen Bedarf in 15 Minuten mit dem Rad oder zu Fuß erreichbar ist? Die entsprechende Infrastruktur gab es früher, zerstört wurde sie, als die Kunden lieber mit dem Auto kilometerweit zum Einkaufen gefahren sind als vor Ort zu kaufen. Also gingen die Strukturen vor Ort mangels Kunden kaputt. Das Konzept der 15-Minuten-Stadt bedeutet nichts anderes als diese Strukturen wieder zu schaffen.
  8. Die 15-Min-Stadt ist im Grunde eine wirklich tolle Idee. Sollte aber OHNE Zwang und Repressalien gestaltet werden. Man kann von der Bevölkerung nicht verlangen von "jetzt auf gleich" umzudenken. Alleine die Tatsache, dass aufgrund der teilweise extrem weit weg liegenden Arbeitsplätzen Familien "auseinandergerissen" wurden. Kinder leben in anderen Städten um näher am Arbeitsplatz zu wohnen, Geschwister leben meist auch nicht mehr in der Nähe zu einander. Wie sollen Besuche, Familienfeste u.Ä. geregelt werden, wenn man seinen Bereich nicht mehr (oder nur mit Genehmigung oder wie auch immer das geregelt werden soll) verlassen darf/kann? Dann gibt es da noch die Frage wie das z.B. mit Fachärzten ist. Und was, wenn der Zahnarzt ein "Stümper" ist, nicht mit Angstpatienten umgehen kann etc. pp. Was ist mit Psychologen/Psychiatern bei denen eine Behandlung nur funktionieren kann, wenn das Vertrauen da ist. Muss man dann dahin gehen was vor Ort ist - so nach dem Motto "friss oder stirb"? Was ist mit Kuren oder Rehabilitationen die oft nicht vor Ort angeboten werden oder nur funktionieren, wenn diese eben nicht vor Ort geschehen? Wie gesagt, der Grundgedanke ist wirklich toll, ich sehe nur erhebliche Probleme in der Umsetzung. Das kann eben nur funktionieren, wenn das Konzept von der Bevölkerung akzeptiert und mitgetragen wird. Da wäre es sogar kontraproduktiv, wenn versucht werden würde mit Verboten und Strafen die Menschen dazu zu bringen sich an einen bestimmten Radius zu halten. So wie Familien und Freunde auseinander gewachsen sind sollten sie auch wieder zusammen wachsen - also über einen längeren Zeitraum (etwa über 15/20 Jahre mehr oder weniger sind ein realistischer Ansatz). Außerdem kann ich mir sehr gut vorstellen, dass viele Menschen gerne das Angebot freiwillig annehmen in der Nähe zum Einkaufen / Arzt etc. zu gehen, weil Keiner gerne Seine Zeit für überflüssig weite Wege verschwendet. Das funktioniert aber eben nur wirklich, wenn das Umdenken der Menschen freiwillig geschieht. Der Mensch neigt nun einmal dazu sich zu wehren, wenn er zu etwas gezwungen werden soll - was im Übrigen nicht mit dem Anspruch auf freie Entscheidung und Persönlichkeitsentfaltung des Einzelnen zu vereinbaren ist. Da müsste dann sogar das Grundgesetz umgeschrieben werden (das habe ich jetzt mit Absicht überzogen dargestellt).
  9. Pingback: Die 15 Minuten – Stadt | NICHT - MIT - UNS German Media Watch BLOG

  10. Oh krass. Jetzt sind Verschwörungsideologen auch auf stadtplanerische Themen aufgesprungen? Ich habe auch einiges an Kritik an dem Modell, finde aber das Prinzip super. Das Hamburger Zentren-Modell hat ja Ansätze davon, auch wenn es nicht konsequent zu Ende gedacht wurde. Und an alle, die schreien (mit vergleichen zur Maskendebatte macht man sich eh unglaubwürdig): Ein Zentrum, dass Bedarfe abdeckt, verringert auch das Bedürfnis nach weiten Wegen. Niemand zwingt einen, weiter zu fahren, aber Fahrzeit ist Lebenszeit. Wenn man also seine Versorgung durch kurze Wege erledigen kann, hat manehr Zeit für die persönlichen Interessen und damit auch mehr Freiheit sich zu entfalten. Wir reden hier ja nicht davon, dass Menschen nicht mobil sein DÜRFEN, sondern dass sie es für die Versorgung nicht MÜSSEN.
  11. Ich finde spannend wie viele Kommentatoren hier können mit müssen gleichsetzen. Wäre doch toll wenn man das viel Angebot in einem 15 Minuten Radius hätte. Und schön wenn dann jemand auf sein Auto verzichten kann und möchte. Steht ja nirgends was von „müssen“…
  12. Pingback: Sparkassenfilialen umwandeln in Bürgerfilialen - Die STADTGESTALTER

  13. Pingback: Hochhäuser gegen Wohnungsknappheit - Eine gute Idee? - Die STADTGESTALTER

  14. Pingback: bratislava _ 1359 _ unterwegs | andrea_milde

  15. Gibt es einen Grund dafür, dass es heißt "autos verlieren an bedeueutung" anstatt das kind beim namen zu nennen "privater PKW-besitz wird illegal"? Fleischkonsum und alles non-vegane soll verboten werden. Was ist mit Erwerb von 3 Kleiderstücke pro person/jahr.
    • Wenn weniger Auto gefahren wird, dann verliert Auto fahren an Bedeutung. Es wird nicht verboten. Sie unterliegen da einem Denkfehler. Etwas weniger zu tun, heißt nicht, dass es nicht mehr erlaubt wird. Es wird nur noch in einem Maß getan, wie es nötig ist und nicht in Übermaß. Gegen Autoverkehr im stadtverträglichen Maß spricht nichts, für Verkehr im Übermaß dagegen schon.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.