05 Mai

Parkverbot in den Fußgängerzonen durchsetzen

Geht man durch die Fußgängerzonen der Bochumer und Wattenscheider Innenstadt sowie von Stadtteilzentren wie Dahlhausen oder Gerthe, hat man oft den Eindruck als sei dort das Durchfahren, Halten und Parken von Autos gar nicht verboten.

Da sieht man den Taxifahrer, der bis vor das Blumengeschäft in der Fußgängerzone fährt um dort „schnell“ einen Strauß Blumen für einen Kunden abzuholen. Ein anderer fährt „kurz“ bis vor das In-Café um noch einen Coffee-To-Go abzugreifen. Wieder andere Parken vor dem Barber-Shop, während sie es sich bei der Rasur gut gehen lassen oder halten dreist vor der Spielhalle, bis sie ihr Taschengeld verzockt haben.

Allen ist bekannt, das Durchfahren, Halten und Parken behindert die Fußgänger, macht die Fußgängerzonen unattraktiv und ist nicht nur ein Unart, sondern eine Unverschämtheit.

Warum bekommt die Stadt das Problem nicht in den Griff?

Doch wo sind die städtischen Mitarbeiter von der Verkehrsüberwachung? Von denen ist nur selten jemand zu sehen und wenn, dann wird mit den Fahrern lang und breit diskutiert, statt konsequent Bußgelder zu schreiben. Die Sache ist eingerissen. Die Fahrer wissen, in der Regel passiert ihnen nichts, selbst wenn sie erwischt werden. Dreistigkeit siegt, wie leider viel zu oft in Bochum.

Weiterlesen

06 Jan

Bochum- und Wattenscheid-Karte

Die Bürger kaufen wieder mehr in ihrem Stadtviertel ein und beauftragen Handwerker aus ihrem Viertel oder gehen dort in ihre Kneipe oder Bar. Das ist das Ziel der Bochum- und Wattenscheid-Karte, die von der Initiative „Bochum und Wattenscheid ändern mit Herz“ entwickelt wurde. Die Karte soll die Verbundenheit der Menschen mit ihrem Stadtviertel fördern. Wer mit der Karte in seinem Stadtviertel einkauft, bei denen bedanken sich die Kaufleute für ihre Treue mit besonderen Angebote, Rabatten oder Give-aways.

So werden Bochumer und Wattenscheider animiert mehr in ihrem Stadtviertel einzukaufen, dort Handwerker zu beauftragen oder Gaststätten aufzusuchen. Steigt die Nachfrage im eigenen Stadtviertel können auch wieder neue interessante Geschäfte in die Stadtteilzentren gelockt werden.

Die Karte soll helfen, den Trend zu stoppen, dass Bochumer und Wattenscheider auf Kosten der Geschäfte im Stadtteil immer mehr in Discountermärkten abseits der Wohnviertel einkaufen. Mehr Menschen sollen sich auf einen Besuch ihres Stadtteilzentrums zu Fuß oder mit dem Rad freuen, um dort die täglichen Einkäufe zu erledigen, sich mit Freunden aus dem Viertel zu treffen oder andere Dingen im Viertel zu erledigen. Das Auto bleibt öfter stehen, der Einkauf ist stressfreier, der Verkehrslärm sinkt. Die Identifikation mit dem Viertel steigt.

Weiterlesen