Rathausplatz-Galerie
Einkaufszentrum auf dem neuen Justizgelände am Husemannplatz oder nicht? Diese Frage stellen viele Bochumer. Die STADTGESTALTER schlagen jetzt eine Alternative vor.
Neue Geschäfte müssen das bestehende Angebot erweitern und verbessern
Weitgehend unbestritten in der Bochumer Innenstadt ist, die Innenstadt könnte neue interessante Geschäfte mit größeren Ladenflächen gebrauchen, um die Attraktivität zu steigern und Kunden zurück zu gewinnen. Die Frage ist jedoch, kann das geplante Einkaufszentrum auf dem Justizgelände genau das bewirken oder verlagern sich dadurch nur Geschäfte von der Kortumstraße, in das neue Einkaufscenter. Kommt es dadurch an „Boulevard“ und Kortumstraße zu weiteren Leerständen und stirbt u.a. das Drehscheibe-Center endgültig aus?
Das Justizgelände liegt nicht direkt an der Kortumstraße und dem „Boulevard“. Ein Einkaufszentrum an diesem Ort würde bewirken, dass sich die Kundenströme Richtung Husemannplatz und Viktoriastraße verlagern.
Statt des geplanten Einkaufszentrums könnte eine Stärkung der bisherigen Strukturen und eine Erweiterung des Angebotes direkt an Kortumstraße und „Boulevard“eine wünschenswertere und nachhaltigere Wirkung erzeugen, denn sie würde die bestehenden Einkaufsstrukturen nicht gefährden. Ziel sollte es sein neue Geschäfte zu gewinnen, die das bestehende Angebot sinnvoll ergänzen und verbessern, statt das bestehende an anderer Stelle durch konkurrierende fast identische Angebote zu ersetzen.
Überdachung der Kreuzung am Rathausplatz
Um dieses Ziel zu erreichen schlagen die STADTGESTALTER jetzt eine großflächige Überdachung der Kreuzung am Rathausvorplatz (Plan Überdachung) vor, wo Hans-Böckler-Straße, „Boulevard“ und Viktoriastraße aufeinander treffen. Hier könnte eine „Rathaus-Galerie“ entstehen, die das bestehende Citypoint-Drehscheibe-Center um die Gebäude von Sinnleffers, der Witteler-Passage und Teilen des Telekom-Blocks erweitert. Weiterlesen