16 Juli

Openair-Kino und Public-Viewing in allen Stadtteilen

Um die Stadtteilzentren neu zu beleben, brauchen sie neue Anziehungspunkte, die die Menschen auf die zentralen Plätze ihrer Stadtteile locken.

woolw-projektionDiese Überlegung war der Ausgangspunkt für einen neuen Vorschlag der STADTGESTALTER: Jeder Stadtteil soll eine großformatige Projektionsfläche erhalten die für Openair-Kino, die Projektion von Kunstinstallationen oder historischen Stadtansichten sowie für Public-Viewing-Events genutzt werden kann.

Je nach Stadtteilzentrum können entsprechende feste Projektswände an Stadtteilplätzen aufgebaut werden oder fensterlose Häuserfassaden genutzt werden (Mögliche Standorte).

Für Wattenscheid haben die STADTGESTALTER eine besondere Idee entwickelt: Die fensterlose Fassade des Woolworthgebäudes am Platz vor der Friedenskirche mitten in der Innenstadt, passt nicht zu den Gründerzeitfassaden, die sonst die Wattenscheider Innenstadt prägen. Sie ist hässlich (Ansicht Woolworth-Gebäude heute). Weiterlesen

27 Nov.

Lösungsvorschlag für die Dahlhausener Schwimmbrücke

Die marode Schwimmbrücke in Dahlhausen über die Ruhr von Hattingen bzw. Essen-Burgaltendorf nach Bochum-Dahlhausen soll 2016 für den motorisierten Verkehr gesperrt werden (Beschlussvorschlag). Der Versuch, die überfahrenden Fahrzeuge auf solche mit weniger als 2,8t Gewicht zu beschränken, ist gescheitert. Fahrzeuge über 2,8t veträgt die marode Brücke nicht mehr. Trotzdem versuchen immer wieder sogar 40t-LKWs die einspurige Brücke zu überfahren, bleiben stecken und verursachen Rückstaus, bei denen folgende Fahrzeuge auf den Gleisen vor der Brücke zwischen den Schranken stecken bleiben und dadurch in lebensgefährliche Situationen geraten. Also sollen ab nächstem Jahr nur noch Radfahrer und Fußgänger die Brücke überqueren dürfen.

schwimmbrückePolitik und Verwaltung erklären seit Jahren nach einer Lösung zu suchen, doch man wird sich nicht einig. Eine typische Situation im Ruhrgebiet: Zu viele Köche verderben den Brei. Während Bochum lange unbedingt die Schwimmbrücke durch eine 2-spurige Brücke ersetzen wollte, lehnt dies Hattingen weiterhin kategorisch ab. Kurios ist auch die Eigentumssituation der Brücke. Diese gehört zu 7/8-teln dem Ennepe-Ruhr-Kreis und nur zu 1/8 Bochum. Für die Unterhaltung ist Bochum zuständig. Essen ist an der Brücke nicht beteiligt, obwohl die Brücke in erster Linie eigentlich Essen-Burgaltendorf mit Bochum-Dahlhausen verbindet und man dazu nur 500m über Hattinger Gebiet fahrt.

Das Problem ist verzwickt. Die Schwimmbrücke kann, wie es aussieht, nicht für LKWs oder Busse ertüchtigt werden. Das lässt die Bauart nicht zu. Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs müssen schon seit Jahren vor der Brücke den Bus verlassen, zu Fuß über die Brücke gehen und dort in einen anderen Bus besteigen. Seit 2014 steht die Brücke allerdings unter Denkmalschutz und kann daher nicht abgerissen und durch eine neue ersetzt werden. Weiterlesen