28 Sep

Den Radschnellweg (RS1) über eine Hochtrasse mitten durch die Innenstadt führen

Über 3.000 Rad-Pendler pro Tag sollen den Radschnellweg Ruhr (RS1) zwischen Essen, Bochum und Dortmund befahren, so sagt es die Machbarkeitsstudie für den RS1 voraus (Machbarkeitsstudie Radschnellweg Ruhr, Seite 29). Werden auch die Radfahrer zu den Pendlern hinzugezählt, die aus anderen Gründen den RS1 benutzen werden, um z.B. zum Einkaufen zu fahren, Freunde oder Bekannte zu besuchen, um aus Spaß Rad zu fahren oder andere Dinge zu erledigen, ist sogar mit 5.000 Radfahrern zu rechnen, die jeden Tag den Radschnellweg Ruhr benutzen werden.

Schaut man sich die Nutzungsentwicklung von Erzbahn- wie Springorumtrasse in Bochum an, dann könnten die Schätzungen des RVR aus dem Jahr 2014 sogar noch deutlich übertroffen werden.

Der Radschnellweg muss durch die Bochumer City geführt werden

Wird der RS1 mitten durch oder direkt an der Bochumer Innenstadt vorbei geführt, lohnt sich für die Nutzer des RS1 ein Stopp in der Bochumer City. 20.000 Radler auf dem Radschnellweg Ruhr sind 20.000 potentielle Kunden für die Bochumer City. Für eine Innenstadt, die in den letzten Jahren bedenklich viele Kunden verloren hat, ein unglaubliches Potential. Der Radschnellweg Ruhr könnte also eine große Chance für die Bochumer City sein. Um so direkter der RS1 durch die Innenstadt geführt wird, um so größer der Gewinn für die City. Eine Führung des Radschnellweges südlich der Bahnlinie Essen – Bochum – Dortmund, wie sie Verwaltung und die Rot-Grüne Koalition im Rat derzeit noch in Betracht ziehen, ist indiskutabel, da sie für die Innenstadt praktisch nutzlos wäre. Weiterlesen

19 Mai

Ein Hochschulcampus für Wattenscheid

Wattenscheid zu einem Hochschulstandort zu entwickeln und dazu einen Campus auf dem Feld zwischen Bahnhof und Wilhelm-Leithe-Weg zu errichten, diese bestechende Idee hatte der Wattenscheider Student Nikolas Lange. Gemeinsam mit seinem Freund Tobias Penoni haben die STADTGESTALTER, diese Idee weiterentwickelt und legen dazu nunmehr den im Folgenden beschriebenen Planungsentwurf vor (Planungsvorschlag Hochschulcampus Wattenscheid).

Hochschulcampus – Zentrales Element des Vorschlages ist der eigentliche Hochschulcampus, hier gruppieren sich um einen zentralen ovalen Platz die Gebäude in denen insbesondere Hochschulfakultäten und hochschulnahe Unternehmen untergebracht werden sollen. Ziel ist es einen Bündelungsstandort für einzelne Fachbereiche verschiedener Hochschulen der Region zu schaffen. Keine 400 Meter Luftlinie von dem neuen Campus entfernt hat die Hochschule Bochum (Institut für Elektromobilität) schon heute eine Werkstatt.

Da die Studierendenzahlen weiterhin steigen und an den Hochschulen Ausbau- und Sanierungsbedarf herrscht, stellt der neue Standort eine gute Möglichkeit zur Realisierung dieser Bedarfe dar.

Ein ovaler Platz mit einer Parkfläche in der Campus-Mitte bildet das lebendige Zentrum des Hochschulcampus. An diesem können sich auch Gastronomiebetriebe mit Freisitzen auf dem Platz, Mensa, Cafeterien und ähnliches sowie ein Nahversorgungszentrum zur Versorgung von Studierenden und Mitarbeitern ansiedeln. Weiterlesen